| x. Allgemeine Physik. 105
? dim
DZ " schen: Gründen klar „:: daß dieselbe Feder bey gleicher
ir Spannung dem Körper unter verschiedenen Umständen
"m verschiedene Kräfte eindrucke. Cs ist nämlich die Kraft,
f die sie dem Körper giebt, ein bloßer Erfolg, der nicht
: ; allein von der Kraft der Feder, sondern zugleich. von
; ; der Beschaffenheit des angetriebenen Körpers abhängt,
0 ) nach dem sich dieser länger oder kürzer unter den Druckuns
tis ' gen der Feder befindet, d. i. nachdem er größer oder
0 X kleiner an Masse ist; die Kraft der Feder an sich aber
E. ist nichts weiter, als das Moment ihrer Ausspanz-
74 1 nung. Nun ist der zweymal schwerere Cylinder den
- ay Druckungen der Feder länger ausgesekßt , indem diese
WEER: sich ausstrecft, als der andere von einfacher Masse.
eld up dit Diesen stößt die Feder mit gleicher Spannungskraft
Dist mit 19 geschwinder fort , und endigt den Raum ihrer Auss
0 glei epn, streckung mit ihm in kürzerer Zeit, als mit jenem.
t Dass und Weil aber das Moment der Kraft , welche die Feder
wptefen ib in jedem Augenblicke den Cylindern eindruckt , in beyzs
iQ, Wang den gleich ist, so muß der schwerere Tylinder durch denz
eU Antrieb der Feder mehr Kraft bekommen, als der
Ee leichtere. Folglich ist diejenige Schäßung falsch, nach
" y welcher diese Kräfte in beyden gleich befunden weps
| ? den d.i. sie können nicht nach dem Quadrate der Ges
schwindigkeiten geschäßt werden.
Die Cartesianer haben den Leibnißianern nie mit
mehr Zuversicht Troß bieten kännen , als nachdem Jus
t rin den Fall gefunden hat, wodurch man auf eine
u einleuchtende Art einsicht, daß die Berdoppelung der
Geschwindigkeit jederzeit nur die Verdoppelung der
[dem Kraft seße. Der Herr von Leibniß leugnete dies in
[inder in beys dem Versuche einer dynamischen Abhandlung. Dax
m schweren, selbst sagt er nämlich: wenn die Körper A und 3
zus wedanit gleich , die Geschwindigkeit von A aber 1, und die
iden G<* voy