. IV. Geschichte der Physik
Ursachen wahr? 2. wenn sie sinnlich in der Natur zu
erweisen sind, und es ausgemacht ist, daß sie bey dex
beobachteten Naturerscheinung zugegen waren, alle ans
dere Ursachen aber ofenbar dabey ausgeschlossen wers
dens b. wenn die Erscheinung nicht bloß möglicher wv“
Weise , sondern offenbar daraus fließe; c. wenn unter ver
abgeänderten Umständen eben dieselbe Ursache auch. dies au
selben Naturbegebenheiten bervorbringe; d. endlich, ut
wenn bey der Wegnahme ver Ursache das Phänomen Kut
wegfällt, . a
“ 2: Wirkungen von einerley Art müssen auch
einerley Ursachen zugeschrieben werden. Hiebey muß
man sich aber. hüten, daß man nicht von der Aehnlichs
feit und Uebereinstimmung gewisser Umstände auf die
Identität ihrer Ursachen schließt.
3. Diejenigen Eigenschaften der Körper, welche en
Peiner Abänderung fähig sind, und welche man bey fed
allen, Körpern, mit welchen man Versuche anstellen ji
kann , qusfindet , sind für allgemeine Eigenschaften dex fon
Körper zu halten. "-
"4: Die aus den Naturerscheinungen durch Ins ie
ductionen gesammleten Säße sind, ungeachtet der ents u
Hegenstehenden Hypothesen , für währ zu halten, bis v'
sich andere Eigenschaften finden, durch welche sie ent- fü
weder noch genauer gemacht, oder Ausnahmen unters ail
worfen werden *?).' in
: . . al;
Die englischen Gelehrten, welche Newton's "
Zeitgenossen waren , haben diese Methode nach seinem uid
Beyspiele angenommen, und sie ist, wie die Geschichte ib.
innerhalb Newton's Zeitraume beweißt, die Grunds "
[age von einer großen Anzahl -vortrefflicher Werke .
ges
a) Newt0ni princ, philos, natural, mathem, Lib. Ue