140 IV. Vott Newton bis Priestley.
punkte cb und fb wie n:m, so nehme man br so
groß, daß es in be nmal, in bf mwmal enthalten
ist, und stelle sich bey r ein aufgehangenes Gewicht
7 = n.q = m.p, und eine eben so große auswärts
nach rl gerichtete Kraft vor. Beyde erhalten einans -
der ohne allem Zweifel das Gleichgewicht. Allein die „42 0
Kraft rl hält auch mit q das Gleichgewicht, weil sie aul
nmal größer als 9, und q nmal weiter vom Ruhes gel
punkte b entfernt angebracht ist: und das Gewicht z walt?
hält mit p das Gleichzewicht , weil es mmal größer an
als p, und p mmal weiter von b entfernt ist, Mithin «iy
müssen sich auch p und q selbst das Gleichgewicht hals m
ten. Da sich jedes Verhältniß durch zwey ganze Zahs 3
len ausdrucken läßt, welche für m und n geseßt wer? "
den können , so gilt dieser Beweis bey jedem Verhälts „.
nisse der Kräfte, und es erfolgt überhaupt ein Gleiches |
gewicht am doppelarmigen Hebel, wenn sich die Kräfe T
te verkehrt , wie die Entfernungen vom Ruhepunkte it
verhalten. Die
Daß aber auch dieses Geseß beym einarmigen Hes ade
bel statt finde, erhellet sogleich , wenn man ha = bf "
nimmt, und für p eine an a aufwärts nach ad zie
hende Krast = p seßt. Hiebey bleibt alles in Ruhe, “
weil die Kraft p bey a eben so auf die Umdrehung des :
Hebels wirkt, als das Gewicht p in der gleich großen
Entfernung fb wirkte. Daker ist die Kraft bey a mit ten
q im Gleichgewichte, wenn sie sich zu p wie n:m, Li
ihre Sutfernung ba aber zur Entfernung cb, wie bf: zu
ba d. i. wie mn verhält. Auf diese Art. ist also das Airb
Geselß des Gleichgewichtes für beyde Arten des Hes mt
bels erwiesen. >
Hiernächst geht nun Kästner zu dem Winkels
hebel über, und leitet das Gesekß desselben ganz richs ;
tig