rt 50 IV. Von Newton bis Priestley.
(fe?
Beym Taynenholze auf Tannenholz war das Reis am
ben F des Gewichtes nach dem ersten Versuche. Aber PR
dieß Verhältniß blieb bey den übrigen Versuchen nicht pad
Dasselbe, sondern die Friktion ward bey zunehmendeni fuser“
Druck ein kleinerer Theil desselben, und betrug nur X. sucht 53:
anten.
Beym Tannen? auf Buchsbaumholz war .die ji
Friktion anfänglich der 5te Theil, beym zunehmenden Mee
Gewicht aber der 6te, ja endlich nur der 8te Theil „aet
desseiben, | zw
Beym Eichenholze auf Eichenholz und geringent M
Druck war die Friktion anfangs nicht so stark, als hit:
bey Tannen - auf Tannenholz ; bey stärkerm- Drück 1!
aber ward die Friktion zwar auch ein kleinerer Theil pw
des Drucks , jedoch etwas größer , als beym Tanne» da
auf Tannenholz. | gößtt
Das Reiben des Eichenholzes auf Buchsbaum “
war anfangs ohngefähr eben so groß , bald aber noch Hit
kleiner, als des Tannenholzes auf Buchsbaum. . ik
“ Wennddie Fibern der Hölzer , welche auf einander sw
Bewege wurden, nicht einander parallel waren, sons I
Dern das eine nach der Länge seiner Fibern , quer über
Dem andern so fortgezogen ward, daß die Fibern des
zweyten auf den Fibern des erstern senkrecht standen,
so war die Friktion weit stärker , vorzüglich bey Tans
nens auf Tanneuholz. Bey vermehrter Fläche ward
zwar das Reiben stärker , aber keinesweges im Vers
hältnisse der Fläche selbst.
Das Reiben der Metalle hat Musschenbroek
vermittelst einer dazu besouders eingerichteten Maschine
untersucht, die er das Tribometer nennt. Das
vornehmste Stück derselben war eine hölzerne Welle
(tig.