Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

r. Allgemeine Physik, T6t 
“Sn 1-3 "Hieraus erhellet also , daß das Wasser unter keis 
m 4 Ker andern Bedingung ruhig seyn kann, als wenn es 
zv). mm in beyden Schenkeln gleich hoch steht. Man seße, die 
it I Rohre über Kk] sey leer und k| selbst eine Ebene 
Wird ih von einer festen Materie, die in die Höhlung der Röhs 
y Jh re genau paßt, und man verhindert diese Ebene durch 
ib aide einen'Druck auf sie zu steigen. So könnte man den 
iets, „Win ändern Schenkel füllen, daß deklid voll Wasser wäs 
rehtesPrig re; aber sobald der Druck auf kl dufhörte , würde 
WAILE das Wasser die Cbene k1 in die Höhe stoßen, und nicht 
4 ve vet eher ruhen , bis seine Oberfläche in beyden Schenkeln 
02 ti wagrecht wäre. "Das Wasser nämlich in dem linken 
„ Gr liehe sh Schenkel wendet eine Kraft an, kl in die Höhe zu 
in A NIedergy treiben, die so groß ist als der Druck eines Wassers 
 Oeejenigen nb prisma , dessen Grundfläche k 1' ist, dessen Höhe aber so 
em Basse in viel beträgt, als k1 tiefer ist als die Oberfläche des 
vors gebruft Wassers im linken Schenkel, folglich verschwindet 
Aneta, wenn diese Kraft , welche k1 zu heben sirebt, nicht eher, 
id ve Binz bis die Höhe des genannten Prioma verschwindet, d.i. 
00 diese Sewalt bis k1 in eine wagrechte Ebene mit der Oberfläche des 
WE  SBassers im linken Schenkel kommt. Also ist Wasser 
t, einz deri iti-der Röhre nie ruhig, als wenn seine Oberflächen 
19 übrigens dik in beyden Schenkeln in einer einzigen wagrechten Ebes 
m k und gü ne stehen. 
Dru - "ah 
[eat >" Sint -  Bigher hatten die Mathematiker und Physiker 
i6e2 97 „unte sich vorzüglich mit Bersuchen beschäftigt, um mit Ger 
lig amal sh wißheit das richtige Geseß zu bestimmen, nach welchen 
1 ihn berechnen Wasser aus der Oefnung eines Gefäßes herausspringr. 
m Basser übe Diese Versuche, von welchen bereis im zweyten Theile 
talt hat , s0 züs S. 395. u. f. umständlich geredet worden ist, bestätige 
Basser „ruff ten Torrjcelli"'s Geseß , daß sich die Geschwindig! 
die Weit? zvh keit des herausfließenden Wassers wie die Quadratwur- 
+. fätts zel der Wasserhöhe verhalte. . Ueber die Beweging 
Oiet Fischer's Sesch. d. Phyfip. IV. 2. finfs
	        
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