% IV. Von Newton bis Priestley.
üdeell betrachte, so sey es ausgemacht, daß sie sich bis iN
ins unendliche theilen lasse ; denn alsdann sey die Thei: NN
lung bloß unserer Vorttelung überlassen, und diese wil
babe keine Grenzen, man könne daher theilen , so weit me
man wolle. Aber nun wirft er folgende Fragen aufs m
ob die Natur eben so reichhaltig, wie unsere Einbils aum
dung sey? Ob man von der Möglichkeit auf die Wirk- Wält !
lichkeit schließen könne? Ob auch wirklich die kleinsten aal!
möglichst gedenkbaren Theilchen, welche sich bey der ks
Berührung von einander unterscheiden ließen, noch tl
getheilt werden könnten? Ob sie auch , vermöge ihrer und
Natur, getrennt von einander für sich existiren könnten ? id
Von allen diesen, sagt er, lehre uns die Erfahrung aw
nichts gewisses. Endlich geht er auf die Untersuchung
der gewöhnlichen Behauptung der Physiker über, vb er
es wirklich in der Natur untheilbare Theilchen (Atos
men) gebe. Er scheint zwar dieser Meynung selbst
nicht abgeneigt zu seyn, nimmt sie aber nicht unbedingt Kit
an, weil man sonst, sagt er, beweisen müßte, daß (ebf
die absolute Untheilbarkeit der ersten körperlichen Theils tei;
<en das einzige Mittel sey, dessen sich die Gottheit aus“
babe bedienen müssen. "Allein unser Wissen wäre viel müßt
zu schr eingeschränkt, um dieß einsehen zu können. a
- Der Herr von Leibniz hatte durch Einföähr Ie
rung der Monaden die Möglichkeit gezeigt, wie sich 06
das Materielle mit dem Geistigen näher vereinigen lasse. . |
Teibnikens Monadologie fand zum Theil viele Aus "
hänger, zum Theil aber auch viele andere, welche .
dieser Lehre widersprachen. Da aber doch die Frage, zi
wie die Materie auf unsern Geist. wirke, von äußerster e
Wichtigkeit ist, so gab die königliche Akademie zu 6
Berlin im Jahr 1947 folgende Preisfrage auf : eine
geaaue Untersuchung über die Hyporbese der Monaden
anzu?