Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

7. Allgemeine Physik. e; 
WEL anzustellen , woraus es erhelle, ob diese Lehre zur Er- 
und dj ' klärung der Phänomene im Universo völlig hinreichend, 
1,0 . oder unzureichend sey? Diese Aufgabe gab zu Bears 
R u. beitung verschiedener Streit : Schriften Gelegenheit. 
jet Enki; Die erste hat den berühmten Euler zum Urheber 9). 
ste Rit. Seiner Meynung nach wird dem Verlangen der Akas 
die "0% demie ein völliges Genüge geleistet, wenn er die Eigens 
4 CZ schaften der Monaden zu entwickeln suche, und seine Uns 
it tersuchung gebt nun vorzüglich auf folgende beyde Punks 
nN te: 1. Die Monadenlehre über den Haufen zu werfen, 
und 2. eine Trägheitskraft einzuführen, durch welche 
si alle Veränderungen, welche in der Körperwelt 
vorgehen, erklären lassen. 
- Das Irrige in dem Systeme der Monaden glaubt 
| er aus folgenden Gründen darzuthun': 
: Die Ausdehnung gebe uns zu erkennen, daß alle 
; Körper aus Theilen zusammengeseßt sind, und daß 
Mt selbst diese Theile wieder in andere zerlegt werden könns 
dm Seils ten; wenn es älso Monaden oder einfache Wesen gäbe, 
! Gouheit aus welchen die Körper zusammengeseßt wären, so 
ware viel müßte man zuleßt auf solche Theile kommen , bey wels 
nnen, <en feine Zusammenseßung mehr statt finden: könne. 
) Eifif  Gesekt also, es gäbe wirklich solche Theilchen, 
ir bey welchen alle Theilbarkeit aufhörte , und welche die 
kh Wesen in der Zusammenseßung aller „Körper ausmachs 
vile Aw ten, so müßte man doch zuleßt beständig auf die Uns 
Wilde tersuchung zurückkommen, auf welchen Gründen die 
ine, Eigenschaften dieser einfachen Wesen beruhten ? Die 
hie unendliche Kleinheit aber , welche man diesen Wesen 
u beylegen müsse, enthalte erstlich einen Widerspruch, 
vem? m und 
mu; eine 
Nonaden 9) Betrachtungen über die Elemente der. Körper, 
ain Ns
	        
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