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244 IV. Von Newton bis Priestley.
von. |
die Flügel wurden gerade gegen den Wind gestellt, der entgegen
sie alsdenn zum Umlauf brachte, und bey einer veräns datan-
derlichen Umlaufsgeschwindigkeit so lange erhielt, als m,
seine mittlere Geschwindigkeit dieselbe blieb. Um nun aut
die jedesmalige Umlaufsgeschwindigkeit der Flügel zu 50
erfahren , war an der Welle eine Schräube ohne Ende, un
ünd au dem Lager, worin die Welle lief, eine kleine py
Gloe angebracht, darin der Hammer mittelst zweyer daB
Stifte , die in dem Sternrad befestigt waren , gehoben ad ma
ward. Das Sternrad hatte 12 Zähne , und die Stifs atv
te saßen an demselben einander gerade gegen über , deß-
wegen geschah allemal nach- sechs Umläufen der Flügel
ein Schlag auf die Glocke. Wenn aber der Umlauf M
so schnell war , daß die Schläge nicht wohl gezählt gran
werden konnten ,- so ward ein Stift herausgenommen, we
da denn nach 12 Umläufen jedesmal ein Schlag auf ""*
die Glocke erfolgen mußte... Zählte man nun, wie viel »
Schläge auf die Glocke in einer Minute, oder in einer jifdi
längern bekannten Zeit geschahen , so war es leicht, j ih
die Umlaufsgeschwindigkeit der Flügel daraus berzulei- t "
ten, und es kam alsdenn darauf an , aus dieser Ums, Nu
laufsgeschwindigkeit der Flügel. die Zeschwindigkeit des wn
Windes zu finden, die er während der Zeit der Beobs - h
achtung gehabt hatte. - Schober, glaubt durch Vers 0».
suche, die er mit kleinen Flügeln. angestellt.hat ; -ges eu
funden zu haben, daß diese Flügel gegen die Umlaufss -
are unter einem Winkel von 529 geneigt seyn müssen, il
wenn.die Geschwindigkeit , womit ihr Schwerpunkt .
umläuft , mit der Geschwindigkeit des Windes gleich ür
seyn soll. wih
> Eine Art Windmesser beschreibt Bouguer ?),
welche immer noch eine der besten bleibt, Ein Blech "6
von ZU
p) Manoeuvre des vaisleaux, p. 151. uud Nolles. art des
exper, X, 111, p. 1514