Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

262 IV. Vott Newtott bis Priestley. 
Sekunde: 172 Toisen 1x Fuß ausmachte. Die andere trat 
Entfernung war 14636 Paris. Toisen, und diese durchs Mina 
lief der Schall in 1- Minute 24 Sekunde, folglich 
belief sich die Geschwindigkeit in einer. Sekunde auf 
173 Toisen. Aus diesen und noch mehreren Versuchen 
fanden sie die Geschwindigkeit des Schalles in 1 Se? 
kunde im Mittel 173 Toisen oder 1038 Paris. Fuß: 
Aus allen ihren Versuchen, die sie mit der größten Ge- Hesi 
nauigkeit ausgeführt hatten, ergaben sich folgende Res hiM 
sultate; | | (üß» 
1.131 19 Daß die Geschwindiäkeit des Schalles bey stil- vt 
ler Witterung 173: Toisen in einer Sekunde beträgt, Oi) 
und .daß diese Größe beynahe die: nämliche ist!,-'wenn m 
der: Wind die Richtung des Schälles rechtwinklicht m 
durchschneidet, 0 “ 
2. Daß der starke und schwache Schall mit gleis dia 
<er Geschwindigkeit fortgeht. 
13. Daß die Geschwindigkeit bey heiterm Himmel 
und bey Regenwetter ,/ auch bey Täg“und Nacht einer? * 
Ley ist. | v | 
-  4- Daß die Geschwindigkeit des Schalles in allen, vi 
Theilen des Weges gleichförmig ist. | 
- F. Daß die Geschwindigkeit des. Schalles einerley 
bleibt, man mag die Mündung des abzufeuernden Ges, 
schüßes nach der einen oder nach. der andern Gegend iG 
richten. JE 
:.. G. Wenn dep Wind nach der Nichtung des Schals uh 
les, oder derselben entgegen gebt, so muß die Geschwins NN 
digkeit des Windes von der des Schalles abgezogen, 
oder hinzugeseßt werden, 
...Z- Daß die Verschiedenheit des Erdstrichs, durch 
welchen sich der Schall fortpflanzt , nichts dazu. bey» 
trägt,
	        
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