7, Allgemeine Physik. c.v. d. Weltkdörpern, 297
<ung wurde ihre Wirklichkeit erkannt, Außerdem
waren die neuern Beobachtungen schon zureichend , um
das Daseyn der seeulären Monudsgleichung festzuseßen,
| Hieraus ergab. sich nun unläugbar , daß die Monds-
bewegung seit den Zeiten der Chaldäer beschleunigt
|. worden war,
ww ys Was nun die Ursache dieser Erscheinung betrifft,
H " so haben sich die Astronomen dieses Zeitraumes schr
Wh + damit beschäftigt. Da die bisherigen Ungleichheiten
new des Mondlauss so schön aus Newton's Theorie
Arebe dy abgeleitet werden konnten, so war es natürlich, auch
4 Vetus vag darauf zu verfallen, ob nicht ebenfalls die allgemeine
aden 12 (ls Schwere auf gleiche Art von der sekulären Ungleichheit
zem Gängen des des Mondes Rechenschaft gebe, Dieß leßtere würde
Af Der por abe natürlich um so viel wichtiger seyn , weil man, wenn
e peoporENE man dazu gelangte, eben damit das Geseß der seculäs
12 hetrlat dig ren Veränderungen der Mondsbewegung baben würde.
vet; Rape Denn ohne Zweifel sicht man, daß die von den Astros
|7.40. u nomen angenommene Hypothese einer der Zeit propors
Eydlih imp tionirten Beschleunigung bloß eine Näherung giebt,
vrfüchung diefs und nicht auf eine-unbegrenzte Zeit gusgedehnt werden
11078 Reihe darf, Allein in diesem Zeitraume sind die Bemühuns
gen aller Geometer , welche sich mit diesem Gegenstande
beschäftigt haben , fruchtlos gewesen. Alle ihre Unters
von Welden suchungen haben weder in der Wirkung der Sonne
+ wur)», find und der Planeten auf den Mond, noch in den nicht
Wnsernih, die genau kugelförmigen Gestasten des Mondes und der
41 Junes Erde etwas entdeckt , daß seine mittlere Bewegung
Hienen einigen merklich ändern könnte, Daher.verwarfen einige seine
geren: Untersip sekyläre Gleichung; andere nahmen ; um sie zu erklär
(unz ren, zu verschiedenen Mitteln ihre Zuflucht , dergleis
1. Cant. 176) <en die Wirkung der Kometen, der Widerstand des
en Aethers und die allmähliche Fortpflanzung der Schwes
= re