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326 AV. Von Newton bis Priestley. |
untersucht , wie weit der Gang der „Planeten und Ko- |
meten dadurch verändert wird. Alle nachherigen Bes (
obachtungen haben diese Theorie bestätigt. ' Indessen
seßte Bradley seine Beobachtungen über die Abirs we
rung. des Lichts bis zum Jahre 1747 fort, und ward 12287
dabey eine neue Verschiedenheit in der Größe gewahr,
um welche das Vorrücken der Nachtgleichen die Abweis
<hungen der Fixsterne änderte.
Im Jahre 1727, da der aufsteigende Knoten des
Mondes den Frühlingspunkt traf, schien das Vor- eb
rücken an dem am Kolur der Nachtgleichen stehenden Ster- E
he etwas größer, als sonst geworden zu seyn ; im Jahr 6
re 1732, da der Mondsknoten bis zum Winterpunkte Fatttt,
zurückgegangen war , harte es seine gewöhnliche mittles geit:
re Größe; in den folgenden Jahren ward es geringer Dun
bis 1736, dä der Mondsknoten zur Herbstnachtgleiche
kam. In der folgenden Hälfte des Umlaufs der
Mondsknoten nahm es wieder zu , so daß es 1741 seis
te mittlere Größe erreichte, und 1745 am Ende von |
r8 Jahren wieder eben so groß , als 1727 war. Da- 5 4
bey hätten die Sterne, welche nahe am Kolur der Son- hit
henwenden standen, ihre Abweichung von 1727 bis tile
17-736 um 18 weniger geändert, - als es die mittlere min
Größe des Vortuckens erforderte5 von 1736 bis 1745 Diet
Hingegen veränderten sie dieselbe 18" mehr, sv daß sie am vi
Ende dieser 18 Jahre, in welchen die Mondsknoteu einen N
völligen Umlauf gemacht hatten, alle wieder in den vos „.
rigen Punkten des Himmels standen, wenn dabey das
Vorrucken der Nachtgleichen mit in Betrachtung gezos
gen ward.
" Bradley ward bald überzeugt, daß diese Uns
gleichheit "der Einwirkung des Mondes zuzuschreiben
sey. - Dieser hatte sich im Jahre 1727, gls seine Kno-
ten