25 IV. Von Newton bis Priestley.
zeugt , daß-alle diese Auflösungen zum praktischen Ges ats
brauche entweder. gar nicht, oder doch nur als-Nähes wen
rung auwendbar. sind. Endlich unternahm es Tos aa
bias Mayer *?) in Göttingen, aus Newton's win
Theorie alle Ungleichheiten im Mondslaufe abzuleiten« (ni
Mach verschiedenen sruchtlosen Untersuchungen fand er aw
endlich eine Methode, alle Ungleichheiten des Mondss
laufs so genau. zu bestimmen, daß man den wahren vir?
Orte des Mondes für jeden Zeitpunkt bis auf x Minute .
xichtig finden kann. . Seine Mexrhode ist zwar nicht “
betannt worden, die von ihm daraus berechneten “
Mieondstafeln beweisen aber, dag Newton's Theos “
Lie den schwersten Phänomenen in dem Laufe der Hims v
melsförper genugthue, und.daß folglich das Geseß der '
Gravitation ein allgemeines Naturgeeß sey. - .
Auch giebt Herr de la Lande*) bereits fols eina
gende Phänomene an , von welchen, jedes einzeln bes des
trachtet, hinreichend seyn würde, das Daseyn der wan
Gravication zu beweisen, und von welchen an den ge- en?
Htrigen Orten weiter geredet werden soll: 1. die Ebbe Fee
und Fluth, 2. die Ungleichheiten des Mondslaufs, eld
3. die Bewegung der Planeten um die Sonne, 4. die en
elliptische Gestalt oller um die Sonne. gehenden Bahs iet
nein, 5. das Vorrücken der Nachtgleichen, &. das
Wanken der Erdaxe, 7. die Perturbarionen oder Stöhs
rungen , welche die Planeten in ihrem Laufe durch ihre wut
wechselseitige Einwirkunz leiden, 8. die Urigleichbeiten auh
des 2aufs der Kometen, 9. die abgeplatteie Gestalt vim
ver Erde und des Jupiters, 10, die anzießende Kraft mf
der Berge gegen. das Pendel, -x1. eine kleine Aende- dies
runs wid
fin
u) Commentar, societ, regige scient. Goetting« T.11, Goetz
ting. 1752. 4- p- 383 '1qq -
0) Aftronomie. Paris 1764. 2 Quartbände.
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