30 IV. Von Newton bis Priesiley.
' Maupertuis schließt seine Erzählung der cartes. is
sianischen Systeme mit folgenden Worten: Man muß
gestehen, daß sich“ bisher die Wirbel mit den-Phänos-:
menen noch nicht auf!eine befriedigende Art haben: vers;
einigen lassen. Dieß berechtigt jedoch nicht , sie für: -
unmöglich :zu halten: :- Nichts ist schöner / als Cars (ent Dt
Ffesenms Gedanke, - alles in der Physik durch Materie: (esu
und'Bewegung zu erklären; aber wenn dieser Gedanke Wa
schön bleiben soll; so muß man sich nicht erlauben: Qboft!
Materien und "Bewegungen: bloß darum anzunehmen, witt
weil man ihrer nöthig bat. jen
Uebrigens bemerkt Maupertuis ganz richtig, 4
daß die besondern Anziehungen der Erdkörper gegen nN
einander durch die so große Anziehung. unserer Erde fi
ganz unmerklich gemacht werden, wie-der leiseste Hauch 5%
durch den Sturmwind, Indessen «könnten aber doch «
diese besondern Anziehungen merklich. werden, wenn: IN
sie gegen Körper gerichtet wären ,: deren Massen ein bes NE
trächtliches Verhältniß gegen die ganze Erdmasse hät? m
ten. So hätten Bouguer und de la Condamis«. em
ne gefunden, daß „der Berg Chimborago in Quito er]
nahe am Aequator das am Quadranten hangende Bley- Ä
loth gegen sich von der lothrechten Richtung abgezogen .
habe. Durch mehrere auf der Nord- und Südseite "=
des Berges gemessene Höhen der Sterne hätten sie die Jugege!
Abweichung des Bleylöthes auf 7“ bis 8“ bestimmt. m
Cohäsion oder Zusammenhang.
Newton und alle seine Anhänger hatten sehr “
Wohl eingesehen, daß die Anziehung der Materie in
Her Ferne von der Anziehung in der Beräükßrung zu uns Wen
kerscheiden sey. Auch hatte Keill einige Geseße der wt.
Anziehung in der Berührung bekannt gemacht , und
Freind