tw. 1. Allg. Physik. d. von dem Erdkörper. 429
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| 0: auch das Brennglas, das bey hoher Sonne feuers
4 ' fangende Sachen in einem Augenblicke entzünde, aber
. y bey niedriger solches langsam, oder gar nicht bes
EE? werkstellige. »Daher wirke die Sonne im Winter so
er deins nac wenig auf unsere Lust, ob sie gleich der Erde alsdentt
neee und Ie näher sey „ und alle Erdstriche , welche außer den
die Comme Wendekreisen lägen, seyen in Vergleichung mit. demz
welche vom jenigen , wo' Tag und. Nacht gleich seyn, viel kälter ,
"M, als je als sie in Rücksicht der Sonnenhöhbe seyn sollten;
Witunz der und. dieses. desto mehr , je näher sie den Polen lägen«
Unter den Polen selbst sey die Sonne sechs Monate
nach einander beständig über dem Horizonte, aber nie
Ursache trag höher , als bis 24 Grade, daher werde auch die dasiges
Ospbite, weh Wärme, selbst beym Sommerstande, gering genug seyn
nh 9 Hier sey nur erwähnt, daß die Sonne uns, die
el da wir'die nördliche Hälfte der -Ecdkugel bewohnten, im
ne Zie Ww Winter näher sey, als im Sommer; Die Erde bes
Fn au finde sich. im "December in. der“ Sonnennähe ,. da ihr
„4 die Sonne wirklich um den dreyßigsten “Theil größer
|, Siet scheine, uad also um den dreyßigsten Theil, oder uns
10 "PIM gefähr 383309 Meilen näher sey; "als im Junius
vs Dieses mache uns die Winter wärmer, und die Sons
die lochrecdten mer fühler, als den Bewohnern der andern: Hälfte
Qiaujen, ave der Erdkugel. "Zwar werde die geringere Sommer;
nn wärme bey uns zum Theil dadurch erseßt , daß sich
wms die Sonne jährlich ungefähr acht“ Tage länger bey
y use uns, als'bey den Südländern; aufhaltez aber doch
lan am 9704 zeigten die 'Beobachtungen, daß die südlichen Erdstris
t hießen Ius <e im'Sommer heißer, und im Winter kälter wären;
"<werlicteit als die ähnlichen auf des Aequators nördlicher Seite. "
"te vertr!
NR : nN ' Das seyen die vornehmsten allgemeinen Ursachen ,
ee warum Kälte und Wärme auf den verschiedenen Erdstris
(ud <en ungleich sind. Allerley zufällige Umstände , die
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