434 IV.' Von Newton bis Priestley.
Im,
ken angefangen habe, habe bald bemerkt, daß diese 6.
Ziegelsieine mit. deni unkörperlichen Mörtel so b. deckt Na
würden , -daß, wenn sie auch wirklich vorhanden wäs '
Len, sie so gut wie nicht da seyn müßten , . weil jede
Wirkung unter zehn Fällen neunmal , und das zehntes
Mal vermuthlich auch, durch diesen unförperlichen, geis
stigen und durchdringbaren Mörtel hervorgebracht wärs
De. Anstatt also die Welt auf den Riesen, den Rie-
sen auf die Schildkröte, und die Schildkröre auf et-
Was / das er weiter nicht gewußt, zu seen / habe er
Die Welt auf einmal auf sich selbst gesetzt; und da er,
um die Erscheinungen der Natur zu erklären, immer für
nothwendig gefunden habe, neben der undurc<hdringbas
xen Materie ausgedehnte und durc<hdringbäre immates
xielle Substanzen anzunehmen , anch bemerkt habe,
Daß alles , .was wir durchs Gefühl u. f. empfinden,
Diese durchdringbare immaterielle Substanz , und nicht
Die undurchdringbare wäre, so sey er auf den Gedan
Ten gekommen , daß er so gut durchdringbare materiels .
Te - als durchdrinzbare immaterielle Substanzen anneh Mn
Men könnte, insbesondtre, da wir von der Natur ei: “
ner Substanz weiter nichts wüßten , als daß es etwas
sey, woran Eigenschaften hafreten, welche Eigenschaf
fen man nach Belieben vergesellschaften könne , wenn u
fie nur nicht mit einander stritten, d. i.-, eine der ans .
dern Daseyn aussch lösse. Dieses scheine aber nicht
Der Fall zu seyn, wenn man zwey Substanzen zu gleis nu
her Zeit in demselben Orte seyn lasse , ohne sich einan- in
Der zu verdrängen ; 'welches nur wegen des Widerstans Ke
Des, den man durchs Gefühl antreffe, unbegreiflich ut
scheine, und im Grunde ein Vorurtheil sey; so etwa Spt!
Wie jenes gegen die Antipoden, welche man wegen der djd
glfgemeinen Erfahrung leugnete, daß Körper herunter» fins
wärts , wie wir es nennten, fielen. “
Hebriz