2. Besondere Physik. a. vom Lichte. 465
IN ner kleinen Entfernung von der brechenden Materie ans
NEN gezogen , und beschreibt eine kleine Curve, Für diese
i 20 Curve hat Clairaut ) einen aligemeinen Augdruck
syn, Diets gesucht, der alle Fälle begreift , wo sich die Anziehung
Ce md Irr Wie irgend eine Potenz der Entfernung verhält. Er
Öwindigfitn findet aus demselben das Verhältniß der Sinus des
"Ne, Aud Neigungswinkels des ersten und lekßten Elements der
"10ni), die Curven, und es zeigt sich, daß dieses Verhältniß nicht
von der Größe des Einfallswinkels abhange , sondern
Ut bloß auf die Geschwindigkeit des einfallenden Strahls,
NEN auf das Gesel; der Anziehung, und auf die Dichtigkeit
ind (A iM der Mittel ankomme. Daherist es entschieden, daß im
' Diafihn System der Anziehung, ihr Geseß fey auch welches
“ PT es wolle, das Brechungsverhältniß des Lichts bey eis
Mit ju nerley Mitteln immer dasselbe bleibt.
7 Imisänden D. Smith ") bemerkt, daß alle andere Theos
y Fasse in rien, außer der Newton schen, annehmen, das Licht
neee Rapes stoße auf die Körper , und leide von ihnen Widersiand,
Zt Mittl welches aber durch keine einzige Erfahrung bewiesen
üm. sey. Das Gegentheil erhelie vielmehr aus New»
5 ton?s Säßen , und ließe sich auch aus Molineux
tf und Bradley's Beobachtungen über die Parallaxe
men, der Fixsterne zeigen, da ihre Strahlen weder von der
3 schnellen Bewegung des Dunstkreises der Erde, noch
Zither von dem Objektivglase , wodurch sie gehen , einigen Ans
he at wel stoß leiden. Ja aus Newton's Theorie von der
iw X4 eine Refraction , die sich bloß auf Erfahrung gründe, ers
iw. helle , daß das Licht bey der Brechung in ein dichteres
"rs Mittel so wenig Widerstand und Aufhaltung finde,
june daß es vielmehr darin geschwinder, als im leeren Raus
schon in &
vw me , gehe,
Ueber
t) Memoir, de Paris, an, 1738.
« vat, us De u) Optik, Remarks, p. 79.
Fischer's Gesch. d. Physik. 1V, B- Gg