2. Besondere Physik. a. vom Lichte. 487
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fin ander gesonderten Farbenstrahlen würden von allen
ie m brechenden Mitteln in einerley allgemeinem Verhälts
+0 vs nisse zerstreuet z wenn also die Brechung der Strahe-
| tut sen von der- mittleren. Gattung bestimmt sey, so sey
0. dadurch auch die Brechung der von dep äußersien Gats
"ef u tungen , d. i. der rothen und violetten, gegeben , das
NE „ brechende: Mittel möchte seyn , welches es wolle,
SE Diesen Saß sahe er als eine nothwendige Folge eines
7 seiner Versuche an. Er glaubte nämlich gefunden zu
haben 2), daß das Licht, durch wie viel verschiedes
ne brechende Mittel es auch immer gehen. möchte ,
allezeit weiß bleibe, wenn des Strahles Richtung
beym Ausgange der beym Eingange parallel sey 3 bin?
|" gegen allezeit in Farben zersireuet werde , wenn der
* gusgehende Strahl eine andere Richtung nehme, als
Fs er beym Eingange gehabt habe. Weil nun "aus denz
ik Objektivglase eines Fernrohrs die von weit entfernte
M ed Punkten einfallenden Strahlen so ausgehen müsen ,
win daß sie näch dem Brennraume zusammenfallen , und
also ihre Richtung beym Ausgange nie mit ihrer Richs
tung beym Eingange in das Glas parallel bleiben
Te vor ihtht kann, so hielt er es für eine entschiedene Unmögliche
. keit; durch das Objektivglas eines Fernrohrs weißes
(8 Ditto Licht und ungefärbte Bilder zu erhalten. Er zog das
KI Her seine Gedanken von der Verbesserung der Objektivs
ihm 1% gläser gänzlich ab, und verwendete alle seine Bemü-
ver Zur bungen blos auf die Spiegelteleskope.
mee Bey dem großen Ansehen ,-.in welchem News
(00) Aw tons Behauptungen und Versuche. standen, blieb
| je die Frage von Vermeidung der Farbenzerstreuung bey
emm ey | ' Ob-
ntdemun
0 glaubt! 9) Optice latin, redd. a Sam Clarke, Lond, 3706. 4:
1 von eis 1.1 BP, I. exper. 8»
ande? 96 4