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" 2. Besondere"Physik. "a. vom Lichte. 15.55
merh 2 Lambert endlich hat in 'der oben angeführten
N jh Schrift über die Stärke seiner Grundfarben sehr ges
Ei M naine Untersuchungen angestellt. Er fand durch Vers
Ti 249 Ihrs suche, .daß 5 Gran hochrother Carmin, in der. Mis
M WI fchung fo weit reiche, als 10 halbe Gran Gummis
: zit wil gutte, .d. i. daß beyde eine Farbe gaben, die vom Ras
War 4 Pipe then und-Gelben gleich weit abstand; desgleichen, daß,
0 2 men mit um ein: weder in's Gelbe noch in's Blaue ziehendes
Grit Und Fin Grön- hervorzubringen , 2 Gran helleres Bersiners
aw ' bläu und 7 Gran schwache Gummigutte erfordert wurs
€ den; endlich daß 1 Gran Carmin und 3 siarke Gran
vr Berlinerblan dem eigentlichen Mirtel zwischen Roth
w und Blau Genüge thaten. Hieraus leitet er folgens
'„. de Grade der Schwäche dieser Farbe ber :
( „ des höchrothen Carmins =- 1x
dm. 0 des bellern Berlinerblay = 3
IF der Gummigute - - 970
angeführ“ "Taps
eh it Das heißt, wenn man die Mischung einer hiers
führt an, Va aus zusammengeseßten Farbe nach Theilen des Noth,
e67 aufein Blau und Gelb angeben will, so muß man 10 Ges
„cher Berz wichttheile der Gummigutte, 3 Gewichttheile des Bers
lar aewihlt da linerblau , und 1 Gewichttheil des Carmins als eine
2 eim Necho Theil oder eine Portion der Farben ansehen. Die
„ieri, "Diet Stärke ; d. i. 'die Dichtigkeit der Farbentheilchen an
? me ul der Oberfläche, verhält sich umgekehrt wie diese Zahs
Wr 44 Mols len. Hierauf verfuhr Lambert eben so mit dunkes
m En Say lerm Carmin, dunkelerm Berlinerblau und Gummis
(nis . . gutte, und fand nun die Grade der Schwäche
a M Dem des dunklern Carmins . 2
in“ jn . des dunflern Berlinerblau - 3
et der Gummigutte = - 12
„vm Die verschiedenen Farben vertheilt Lambert in
eine Pyramide, oder dreyeckiges Kösichen mit Fäx
chern,