Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

562. IV. Von Newton bis Priesiley. 
daß , wenn es unter einein Winkel von 15 Grad gegen 
die auffallenden Strahlen geneigte war, von 1000 
auffallenden 628 zurückgesandt wurden, da hingegen 
ein metallener Spiegel unter denseiben Umständen nur 
561 zurückwarf, Bey einem kleinern Neigungswin- 
kel ward mehr Licht reflektirtz denn bey einem' Winkel 
von drey Grad warf der gläserne Spiegel 700 zurück, 
der metallene schwächte das Licht auch weniger, als 
vorher. jettacdtet wit 
Er untersuchte auch die Zurückwerfung des Lichts "et 
von unpolirten Körpern, und fand, daß ein Stück des Nichts 
weißer Gyps, auf welches die Strahlen einer 9 Zoll westwenn 
davon entfernten Kerze, unter einem Winkel von 75 I: Ke 
Grad, sielen, den 15o0sten Theil des auffallenden Lichts Die Em 
auf eine 3 Zoll entfernte Fläche zurücksendete. Feines ed m 
weißes LP wier verhielt sich eben so. | 
.. Ehe er nun seine Untersuchungen über die Zurück 
werfung des Lichts fortseßte , schickte er folgende zwey 
Sehrsäße voraus , die er geometrisch bewieß. Der ers 
ste; . wenn der leuchtende Körper unendlich weit ents 
Ferne ist, und eine vollkommene polirte Kugel, die gar 
kein Licht verschluckt , davon erleuchtet wird, so wirft 
diese Kugel das Licht nach allen Seiten herum in gleis 
<er Stärke zurück , wofern man es in einer sehr weis, 
ten Entfernung auffängt. Hievon wird bloß derjenige 
Raum ausgenommen, welchen der Schatten der Kus 
gel fällt, den man aber gegen den unermeßlichen Ums 
fang der sphärischen Fläche , auf welcher das zurükges | 
worfene Licht verbreitet wird, wie nichts zu rechnen hat. | 
Der zweyte? es wird nach einer gewissen Nichtung kb 
Immer gleich viel Licht zurückgeworfen, es mag voz | 
einer großen. Menge neben einander liegender kleiner 
polirter Halbkugeln, oder von einer kleinern Menge " 
ats ebd
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.