564 IV. Von Newton bis Priestley.
Graden nur 23. 'Dergzleichen Versuche stellte er auch ie
mit wetallenen Spiegeln an, bey welchen sich aber weit
geringere Unterschiede zeigten.
..- Der große- Unterschied der Lichtmenge, wel<e wir
von der Oberfläche des Wassers, unter verschiedenen ie
Meigungswinkeln; zurückgesandt wird, ist im der That |
unerwartet; -am meisten aber fällt er in die, Augen, 7 ,
wenn man die kleinen Neigungswinkel.mit solchen vers er vn zoll
gleicht, die dem rechten nahe kommen, Er glaubte
sogar zu bemerken , daß bey sehr kleinen Neigungs- g
winkeln Wasser noch mehr Licht zurückwerfe; als
Quecksilber. Bey den kleinsien Neigungswinkeln war
das vom Wasser zurückgeworfene Licht drey Viettheile
des auffallenden... |
. Jeder wird , bemerkt er weiter, die starke Zurück
werfung des Lichts von der Oberfläche des Wassers ur
wahrgenommen haben, wenn er an dem Rande eines m
Teiches, der Sonne gegen über, bey hbeiterm und ,
stillem Wetter spaßieren gegangen ist, Alsdann ist
das zurückgeworfene Licht mannichmal.der dritte Theil,
die Hälfte, oder selbst noch ein größerer Theil des ges
rade von der Sonne herkommenden Lichts, und beydes
zusammen muß nothwendig einen starken Eindruck mas
<en. Das gerade Sonnenlicht nimmt in einem ges
wissen Verhältnisse ab, je niedriger die Sonne sieht,
da hingegen das zurückgeworfene zunimmt, so daß es
eine gewisse Höhe der Sonne, nämlich 12 bis 13
Grade, giebt , bey welcher die vereinte Wirkung des
gerade auffallenden "und des zurückgeworfenen Lichts
ein Größtes ist.
- Im Gegentheil ist die Zurückwerfung des Lichts
vom Wasser bey großen Neigungswinkeln sehr schwach.
Von dem fast senkrecht auffallenden Lichte, sagt' Bou-
guyer,