Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

566 IV. Von Newton bis Priestley. 
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Gießt man etwas Wasser auf Quecksilber , so NEE 
müssen von jedem Objekte zwey Bilder zu sehen seyn, IW 
eins nämlih durch die Zurückstrahlung vön der (6 dm 
Oberfläche des Wassers, das andere durch die von Epiezn 1 
der Oberfläche des Quecksilbers. VWBey großen Neis. übrige, 8 
gungswinkeln verschwindet das Bild von der Ober? vy“ il 
fläche des Wassers, weil es zu wenig Licht ins Auge 
sendet, und man sieht nur das Bild von der Oberfläche 
des Juecksilbers.. Je schiefer man das Auge gegen die 
Oberfläche des Quecksilbers hält, desto helter wird das 
von dem Wasser verursachte Bild, und das von den 
Quecksilber verursachte desto schwächer , weii das Was- 
ser alsdeun mehr Strahlen zurücksendet, folglich desto ja 
weniger auf das Quecksilber fallen und von demsels Gtroßln s 
ben zurückgeworfen werden können, bis daß bey.einemn Körpy 
MNeigungswinkel von 10Grad beyde Bilder gleich bels ds yp 
le sind. - Unter diesem Winkel werden nämlich von 4“ 
1000 Strahlen 333 zurückgesendet ; von den übrigen, abet, als | 
die durchgehen, bleiben nach der Zurückwerfung an 
der Quecksilberfläche nur 500, von welchen endlich bey 4 
dem Herausfahren durch die Zurückwerfung in das u 
Wasser hinein nur 333 bleiben, um das Bild von 
der Oberfläche des Quecksilbers zu bilden. 
Einige, und besonders Edwards ") baben bes ; 
inerke, daß mit den Strahlen, die aus Wasser in Wp 
ufe M Urhris 
n) Philosoph. Transat, Vol. LIL, p. 229. |
	        
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