Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

572 IV. Von Newton bis Priesiley. 
nach dieser Rechnung zurücksenden follte , wenn-er un- 
ter:einem Winkel von 75 Grad gegen die Lichtstrahlen 
geneigt ist, mit derjenigen, welche er wirklich zurück 
sendet, findet er, daß er, / seiner“glänzenden Weiße 
nugeachtet, doch viel Licht verschluckt. Denn da von 
10900 auffallenden Strahlen 1'656 odet 167 zurückge 
worfen werden sollten , so kommen wirklich nur. 67 
zurück , daß also von 167 Strahlen 100 verschluckt 
werdeu, welches fast 3 sind. Von dem Monde berechnet 
er, daß von 300000 Strahlen, welche er uns zurück; | 
senden sollte, 172000 oder wohl gar 204100 vers 1 
schluckt werden. 
Endlich untersucht er noch zwey Fragen , - ersilich, "„"-. 
ob die kleinen Flächen der Ungleichheiten auf der Ober? 
fläche der Körper die parallel auffallenden Strahlen 
parallel zurücksenden , oder sie wie convexe Flächen zus 
rückwerfen ? Er glaubt, man könne sie als eben bes 
trachten , in so fern man ein- Mittel zwischen den cons 
veren und concaven Ungleichheiten nimmt. Sonst aber | 
möchten die Strahlen wohl immer von einem wirklichen De 
oder virtualen Vereinigungspunkte ausfahren, und | 
sich nach der Zurückstrahlung von einander je weiter je 
mehr entfernen. : 
Zweytens fragt er , was aus den Strahlen wers ., . 
de, die von einer kleinen Unebenheit zur andern zurücks " 
prällen? Selten , sagt es, müsse der Fall seyn, das 
Strahlen nach zwey Zurückwerfungen ins Auge koms 
men können, sondern sie werden meistens sich in den 
kleinen Unebenheiten verlieren, und den Körper zu ers 
wärmen dienen. 
Nunmehr stellte Bouguer 6uch Untersuchungen 
über die dicht - Zurückwerfung des Körpers inneepals Mr 
- durc» |
	        
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