Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

574. IV. Von Newton bis Priestley. 
daselbst den Böden des Meeres auf eine Tiefe von 103 " | 
bis 120 Fuß wahrnehmen kann, wenn der Boden aus === - 
weißem Sande besteht und die Sonne hoch ist. Er ur 
glaubt , daß das Licht in einer Länge von 10 Fuß dur, 
Seewasser nur in dem Verhältnisse von 5 zu z ode =. 
gar nur von 5 zu 35 geschwächt werde, : Ns 
-. Er betrachtete durc< ein länglichtes Stück Gas " 
einen Gegenstand, z. B. ein Täfelchen, und ein anderes 
durch vier ein wenig von einander entfernte Stücke Ein 
Glas, welche zusammen genau.dtieselbe Länge wie ja 
nes batten. Sie waren gegen: die Täfelchen unter is 0% 
nem Winkel von 75 Graden geneigt. Aus der Vers <! Rent 
gleichung der Entfernungen "der Täfelchen von dem 1 
Lichte, welches sie erleuchtete, fand 'er , daß das Licht. 
durch die sechs Zurückwerfungen an den dre) hintern ; 
Stücken in dem Verhältnisse von 360000 zu 243049 
geschwächt ward , also durch jedes in dem Verhältnisse ' 
1000 zu 877. Die Zurückwerfung eines jeden Stücks 
an der Borderfläche nahm nach den obigen Erfahrun 
gen den 36sten Theil weg, ließ also von 1000 Strah 
len 972 übrig; die an der Hinterfläche nahm den 27 
bis 28sten Theil weg, verminderte folglich die 972 
Strahlen anf 936. Es giengen aber nur 877 wirks 
lich durch, folglich giengen 59 Strahlen verlohren, das 
ist etwa der r6te Theil des Lichts. Diesen Verlust |, 
schreibt er der Hinrerfläche zu , welche so zu wirken ve : 
fortfährt , als wenn sie noch nicht völlig durchsichtig 7 
wäre. Bey alien mäßigen Neigungen , von der kleins . 
sten bis zu 49 Grad 49 Minut. verzehrte sie den drits 
ten" oder vierten Theil des Lichts, worauf sie pidälich, 
wie schon bemerkt ist, einen weit kleinern- Theil 
verzehrt, und, wie jeßt gefunden ward, bey fast | 
senkrechten Strahlen noch diese Eigenschaft in et098 
behält.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.