Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

590 IV. Von Newton bis-Priestley. 
taseln durchgelassene ,- zurückgeworsene und zerstreuete 
Licht mit einander zu vergleichen, „bedient sich Lams 
Herx eines außerordentlich sinnreichen Verfahrens, 
das auch bey andern nicht optischen Untersuchungen 
zum: Muster dienen kann. Die Rechnung. stellt er 
für solche Gläser an; die vollkommen durchsichtig sind; die 
Bersuche konnten aber nicht anders als mit Glas, das 
etwas Licht zerstreuet , angestellt werden. , Nun ent? 
stand die Schwierigkeit „:,.mitteist Gläser, die nicht 
vollkommen durc<chtig find, zu finden, was bey volls nN 
kömmen-ducchsichtigen statt finden -würde, um“ daraus » 
zu bestimmenz: was vom &ichte durch das Glas zers M 
streyet und zunichte gemacht wird.» Tambert' s Mex (93M 
thode ist “dieses Zuerst“nimmut' er an, daß gar: fein 
Licht zerstreuet oder verschlungen werde, und untersucht, 
wie bey einer Glastafel das zurückgeworfene und. dur<z 
gelassene: Licht sich-gegen' einander verhalte, -wenn; das 
Verhältniß: des einfallenden und zurückgeworfenen Lichts 
an“ der Vorderfläche 1 : 9, uud däs au' der Hiuterflär 
ehe: einfallenden und zurückgeworfenen 1 2p. ist. 1 Cs 
ist.nämlich die Menge des unmittelbar zurückgehenden 
und. des nach allen Zurückwerfuigen von der Hinter 
fläche wieder durch die Vorderfläche ausfahrenden Lichts, 
M= D5" und des durchgehenden N = 455? 
Deren Summe = 1 die Menge des einfallenden Lichts 
ist.“ Ferner berechnet er, unree derselben Vorausses 
ßung, die Menge des von mehreren hinter: einander 
gestellten Glastafeln zurückgeworfenen Lichts bey dems 
selben Einfallswinkel auf die erste derselben, und fins 
det , noch immer in unbestimmten Ausdrücken, wie 
bey einem einzigen Glase das Verhältniß des zurücks 
geworfenen und durchgelassenen Lichts beschaffen ist, 
wenn bey demselben Einfallswinkel mehrere hinter eins 
| ander
	        
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