Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

620, IV.; Von: Newton bis Priestley. 
Daß man die Veränderungen desselben in verschiedenen 
Höben bemerken»könnte." Da beydes aber, unter eis 
nerley Umytänden, mit. dem Lichte des Mondes sich 
quf einerley Art verändern muß, so beobachtete er den 
Mond in verschiedeuen Höhen / und fand, 'daß die 
Erleuchtung desselben in der Höhe von 19* 16 sich zu 
der in der Höhe von 662? 11 wie 1681 zu 2509, 
d..i. fast wie 2 zu-3 verhalte. Diese Höhen hatte:er 
deßwegen gewählt, weil sie die Höhen der-Sonne zur 
Zett ihres Stillstandes' für Croisie sind, wo er sich 
damals aufhielt.. Wenn der Rand des Mondes dn : 
Horizont dec See berührte , war sein Licht 2000 mahl 1 - 
schwächer, - als in der Höhe 6692 11'3 wiewohl dieß <= 
Verhältniß / wie er auch eingesteht, wegen der vielen 
Ahwechselungen in der Dichtigkeit der' untern “Atmos 
sppäre sich auf mancherley Art verändern muß, ; 
Eudlich beobachtete Bouguer auch die vers 
schiedenen Theile der Sonnenscheibe, und fand, daß 
sie um den Mittelpunkt beträchtlich heller , als nach 
dem Rande hin, ist. Es war in dem Verhältnisse von 
48 zu 35, daß der Mittelpunkt heller schien, als ei? 
ne um 3 des Hatbinessers davon entfernte Stelle. "Die + 
Planeten hingezen, sowohl die Haupt» als Nebenplas ++ : 
neten, sand er am Rande heller , als in der Mitte, En 
Die Vergleichung des Sonnenlichtes mit demn &% 
Mondenlicht har man oft anzustellen versucht; allein | 
es blieb bey ungefähren Muthmaßungen , bis daß “" +“ 
Bouguer, diese Sache genauer zu erforschen unters ; 
nahm. Er fand durch ein Mittel aus mehreren Vers 
suchen , daß das Mondenlicht 326000 mahl schwächer 
ist, als das Sonnenlicht. Dieses brachte er dadüch "'"'- 
heraus , daß er sowohl das Sonnen? als das Mons dsl 
denlicht. in. ein verfinsiertes Zimmer durch ein Hobls wm zw 
glas
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.