Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

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„„- 2. Besondere. Physik. 3. vom Lichte. 62x 
.- ven 
" glas fallen ließ, und das sich zerstreuende Licht in eis 
ner solchen Entfernung auffing, daß es der Erlen<tung 
von einer in einer gewissen Entfernung gestellten Kerze 
gleich - kam... Aus der Größe der Kreise, in welche 
sic das Sonnen? und Mondenlicht ausbreitete, und 
der jedesmaligen Entfernung der Kerze ward das obis 
| ge Verhältniß geschlossen, welches frenlich so unges 
| heuer groß ist, daß es nicht zu verwundern ist, wenn 
man mit dem Mondenlichte durch „Brennspiegel keine 
Wärme hervorbringen konnte. Die größesten Brenns 
iht“ 7 spiegel verdichten das Licht nicht 1000 mahl, also 
m bleibt das Mondenlicht in dem Breunraume eines Spies 
| den gels noch 300 mahl schwächer, als das gewöhnliche 
ww. Sonnenlicht, 
| Nun entsteht aber die Frage, wie groß die Lichts 
zu<h die vet menge seyn würde ; welche uns der: Mönd durch Zus 
und: favs, daß wcwerfung zusenden würde, wenn von dem auffale 
un, 0 ah den Lichte gar nichts verloren ginge? D. Smith *) 
Verhältnisse von glaubte , auf zweyerley Art erwiesen zu haben ,- daß 
e (hin, als das Licht des Vollmondes sich zu unserm Tageslichte 
te Stell Die wie 1 zu 90960 verhalte, wenn alle Strahlen zurücfs 
z als Nebmplyy geworfen würden, Zuerst nimmt er an, daß der vor 
in der Mitt, der Sonne erleuchtete Mond so helle scheint, als die 
udet mit dei Wolken im Mittel genommen; woraus er ferner fols 
ni 3 Ie gert, daß das Sonnenlicht so groß ist, als das Zicht 
Es jh aller Wolken auf der ganzen Halbkugel zusammen , 
.- N nn, vder dem Lichte von so vielen Monden, als die ganze 
afershen ie Himmelsfläche bedecken könnten. Allein Smith hat 
Mj it sich geirrt. Es würde zwar seine Richtigkeit haben, 
mihl üm daß das Sonnenlicht, welches senkrecht auf eine Fläs 
"4. - | c<e fällt, dem von der ganzen Halbkugel zurückgewors- 
fenen Licht gleich seyn würde, wenn jeder Theil ders 
selben 
e) Optik durch Kästner, S« 385
	        
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