56 IV, Bon Newton bis Priestley.
te, ohnerachtet die Anziehung in beyden Fällen dems die m
selben Geseße des Duadrats der Entfernung folge. pv. *
Ein anderer merkwürdiger Umstand sey die ges |
genseitige Wirkung der Anziehung , die bey den Plas 1
neten beynaße Null sey, und diese müsse sehr beträchte .
lich und fehr merklich bey der Cohäsion seyn. Jeder m
Körper , der einen andern anziehe, werde auch zugleich “ “
von diesem angezogen, und dieß bringe nothwendig in
zwischen den beyden Körpern eine Vermehrung der NN
Kraft hervor, sich einander zu nähern , oder sich mit in
einander zu vereinigen. Diese Vermehrung der Kraft .
könne aber nicht zwischen Körpern statt finden , deren wb
Massen sehr von einander. verschieden wären 3 denn da 8
die Anziehung in gleichen Entfernungen im Verhälts 2,
nisse der Massen wirke, so werde ein Körper , dessen ji"
Masse sehr Flein sey, auch nur eine sehr geringe, oder Ne |
beynahe keine Wirkung auf den andern ausüben, dessen tm |
Masse sehr groß sey. Diese Vermehrung der Kraft Tendo
müsse aber bey sehr großen Entfernungen wirklich statt .
finden, sie sey aber alsdenn ganz unmerklich, und bob
könne folglich als Null angesehen werden 3 denn sie
könne sich nur durch die Vermehrung der Geschwindig
Leit zeigen , womit die Körper gegen einander getrieben m
würden, oder welches einerley sey, durch die Vergräös die M
ßerung des Raumes , worin sie sich in einer gegebenen wirde
Zeit einander näherten. Nun aber sey offenbar , daß, wog! |
je größer die Distanz sey, die die beyden Körper tren? Due
ne, desto kleiner auch die merkliche Vermehrung des frieden
Raumes sey , und daß bey großen Entfernungen sie äu,
vollig = Null werde. | brühen
Diese beyden Ursachen mit einander verbunden WE
verhinderten es, daß man zwischen der Sonne und nel
den Planeten Feine Vermehrung der Kraft antresse, 3.
Die