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" 2. Besondere Physik. 2. vom Lichte, - 74x
4 "4 fenmnter einem Winkel von 10 Grad gebogen werden,
Mp , wodurch, wenn man mur Ein Augenglas anwendet,
fehlte N: eine Abweichung entsieht , die dem Würfel dieses Win-
em kentrice kels proportional ist. Wird aber die Brechung uns
M fer zwey Gläser gleich vertheilt, so wird die Abweis
<hungz sich wie der Würfel des halben Winkels zwey-
Rinden bg mahl genommen verhalten, oder nur den vierten Theil
WU so groß seyn , als in jenem Falle; und wenn die Abs
weichung auf drey Gläser vertheilt wird, so wird sie
nur den neunten Theil so groß bleiben als vorhin,
. Däraus erhellet, daß die nach dem Raude des Ges
t : sichtsfeldes hin sich äußernde Undeutlichkeit sehr vers
wv 3 mindert werden mag, wenn sie gleich nicht gänzlich
fo w* ds gehoben werden kann.
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feutbeils auß Ganz anders verhält es fich mit der Verbesserung
der Farbenzerstreuung. Denn da man die Abweichung
wegen der Kugelgestalt der Gläser nur bis auf einen
Verhalt, gewissen Grad dur<g Vermehrung der Gläser vermins
dx Yat dern kann, so läßt sich die von der verschiedenen Brechs
; neuen Otund! barkeit entstehende durch die Hinzufügung eines einzis
zom behut gen Glases gänzlich heben. So zeigt sich , daß in dem
e jh überzeugt Sternrohre zwey gehörig eingerichtete Okulargläjer. den
ve Prechun) Rand der Gegenstände frey von Farben bis ganz an
hoben werden den Umfang des Gesichtsfeldes darstellen werden. Im?
A 0 gleichen lassen sich in dem Erdrohre, in welchem eigent-
" vi alti lich nur zwey Okulargläser nöthig sind, durch Hinzus
i [+ falt fügung eines dritten Glases die Gegenstände aufrecht
nN H ip darstellen , und die Farbenzerstreuung , welche sonst
ui das Bild undeutlich machen würde, gänzlich wegbrins
gen. Doch ist dieß nur mit einiger Cinschränkung zu
wm verstehen. . Man ist zwar hierdurch im Stande, die
m iW ungleichartigen Strahlen , welche an den Rändern
« „Sah der Okulargläser durchgehen, mit einander parallel zu
(a Aga 3 maden ;