--70 IV. Von Newton bis Priestley.)
pothesen sich mit den Versuchen vertragen, Daß aber
der keuchtstein durch sein eigenes Licht giänze, welches
durch das von außen auffallende in Thätigkeit verseßt
worden, hält er für ausgemacht , weil der keucht?
stein bloß leuchtet, ohne die Farbe des Lichts, in wels
ches er gehalten wird , anzunehmen. » Dagegen hat
Beccari aus Turin beobachtet, daß Stücke künstz
lichen Phospbors, welche den Bononischen caleinirten
Stein weit übertrafen „ wenn sie in Röhren eingeschloss N
sen wurden , in. welche - das Licht durch gefärbtes „
Glas fiel, eben. diese Farbe zeigten. Auf diese Artsyy! 5
wird auch der Phosphor von jeder besondern Gattung 7
des-Lichts weit stärker erleuchtet , als es in dem priss sy .
matischen. Sonneubilde möglich war. Dieß scheint '
demnach die Meynung, daß. der Phoephor das
selbe Licht, welches er empfängt, und kein anders, 6
vou sich gebe, außer Streit zu seßen, mithin auch zu
beweisen, daß das Licht wirklich aus körperlichen Thi
hen bestehe, weil: es eingesogen, zurückgehalten und ie pl
wieder von sich gegeben werden kann. „Ds:
Außer dem Bononischen Leuchtstein, dem Balsa sib:
duinischen Phosphor und einem falkartigen Körper zusgsiüg er
Bern hatte man bis zum Jahr 1730 keinen Körperssjjlumeit »
weiter gekannt , welcher im Dunkeln leuchtete , nachssssjumndire T ume
dem er zuvor im Feuer, oder im Lichte gelegen hatte. shiktmzzict |
Allein in diesem Jahre entdeckte du Fay *) eben dieisssstn Fus
se Eigenschaft an allen Körpern , welche entwederssssysdlyug
durchs Feuer allein, oder nachdem sie vorher in |
Salpetersäure aufgelößt waren, sich in Kalk verwan 2%
deln ließen, Auf diese Entdeckungen kam er, als ex M zi
mit einigen Edelsteinen, zu andern Absichten , Versue NQ ay
<e anstellte. Hier bemerkte er , daß der gemeine Tos
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€) Mem. de 1'Acad, 10Y. des science, de Paris ai, 1739 |