786 IV. Von Newton bis Priestley:
lang den Sonnenstrahlen in freher Lust ausgeseßt ha Je
te, fand er, daß das rothe", dunkelgröne und blaue =
ihren Glanz zum Theil verloren hatten; -daß das vios ]
lette so sehr verbleicht war , daß es nicht mehr zu ers
Lennen gewesen wäre , wenn man. es vorher uicht bes ?
zeichnet gehabt hätte. Das rosenfarbige war auch -
fast verschwunden, allein das gelbe und hellgrüne hats
ten nicht gelitten. "
- Er brachte Stücke von denselben Bändern in , w
einem dunkeln Zimmer in eine weit größere Hilze, als |
jene gewesen war 3 die Farben aber veränderten sich ""
nicht, und verloren nur etwas von ihrem Glanze. Auch .
sitten sie keine merkliche Veränderung, da man sie ei- as
ne lange Zeit in einem gegen Morden gelegenen Zins . '"“
mer hatte liegen lassen , außer daß die Nosenfarbe mats
ter geworden war. at
Daß die Luft zu dieser Veränderung der Farbe =
nichts beytrug , ward daraus klar, daß sie in einem ! | -
luftleeren Recipienten eben so gut vor sich ging, we
vorher, wenn wan ihn gegen die Lichtstrahlen stellte, nn feil
Allein durch das Licht von Fackeln , wenn er es auch 673,
durch sehr breite Linsengläser in einen Brennpunkt ves
einigte, konnte er keine Veränderung bewirken, webs .
<es er der Schwäche dieses Lichts zuschrieb. |
- Einige muthmaßten, .daß die Sonnenstrahlen
diejenigen Theilchen der Körper , von welchen die Fars
ben abhangen, zerstreuen möchten. Allein Bonzi "
bemerkte, daß, wenn er seine Bänder auf weißes Pas "PV "1m
pier gegen das Licht legte, die Farben auf beyden Seis ""2%"0<
ten verbleichten, ohne daß man anf den Stellen, wo 1"9Z do
sie gelegen hatten, etwas finden konnte.
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