Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

790 IV. Von Newton bis Priestley. 
in Wasser, das durch Fische leuchtend gemacht worr ve 
den war , Bänder von allerhand Farben, und dr "€ 
Erfolg war , daß das weiße am hellsten ausfiel, das RE 
gelbe diesem am nächsten kam, worauf das grüne oan 98 
folgte 3 die andern Farben waren fast gar nicht kennts u» 
lich. In diesem Falle sahe man aber nicht sowohl "5 
eine besondere Farbe, sondern bloß Lit. Darauf 1 
tauchte er auch Breter von allerhand Farben , auch ; 
Glasröhren , welche verschiedentlich gefärbte Materien Nn 
enthielten , in das Wasser. Auf beyderley Art war 1! PU 
das Rothe fast nicht zu erkennen , Gelb schien am helle j 
sien , Violet am trübsten, do< kam. auf den Bretern | 
das Biaue dem Getben fast gleich, und das Grüne | 
war matter 3; dagegen mit den Glasröhren das Blaue 
schwächer am Lichte war als das Grüne. | 
Unter allen Flüssigkeiten , in welche er die Phos 5 
faden brachte , ward Milch am leuchtendsten gemacht. "Um u 
Eine einzige Pholas ertheilte sieben Unzen Milch einen! 55, 7 
solchen Glanz, daß wan dadurch die Gesichter der Ums 5, 7 
stehenden zu unterscheiden im Stande war. Sie sah 8 | 
wie durchsichtig aus. u 
- Zur Erzeugung dieses Lichts schien die Luft noths 
Wendig zu seyn. Deun als Beccari lenchtende u 
Milch in Glasröhren goß, konnte er sie durch kein | Uy 
Schütteln zum Leuchten bringen, wenn nicht Luftblas Wm 
sen mit ihr vermischt waren. Auch Monti und | Ky, 
Galeati bemerkten, daß unter einem luftleeren div 4 
Recipienten die Pholaden ihr Leuchten verlohren, wies "4 < 
wohl Wasser bisweilen leuchtend blieb; ein Umstand, 
den sie dem Aufsteigen von Luftblasen aus dem Wass m +. 
Kr zuschrieben. wur 
Beecari sowohl als. Reaumür versuchten 
auf allerhand Art, der Vergänglichkeit des Leuchtens 7 
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