796 IV, Von Newton bis Priestley.
Nun .nahm er auch statt des Seewassers andes be .-
xes , worin er so viel Seesalz ausgelößt hatte, daß es “.N
nach der Salzprobe gleiches specifisc<es Gewicht mit . 4
dem Seewasser erhielt , zugleich schüttelte er auch zwey we (ge
Pfund Salz in ein Stübchen anderes Wasser, und m
legte sowohl in dieses, als in jenes , einen kleinen fris DE
schen Hering. Den folgenden Abend war die ganze 4.0178
Fläche des künstlichen Seewassers leuchtend , ohne daß eds ,
es umgerührt ward, und leuchtete noch besser, wenn EE
dieses geschah. In allem. verhielt es sichigenau so wie WE
das wahre Seewasser ; aber das andere Wasser , daß Myo
beynahe so salzig als möglich war , wollte gar nicht fährt:
leuchten. Der Hering , welcher aus diesem den siebens knfhts
ten Abend genommen , und von dem Salze ausgewa- 2
schen wurde, war derb und süß; der Hering aus dem u
ersten war weich und faulicht, und dieß noch mehr als aer:
ein anderer , der eben so lange in süßem Wasser aufbe-
halten war. Wird ein Hering, bey warmem Wets Sad]
ter, in zehn Stübchen künstlichen Seewassers statt Eis wasser ohn
nes Stübchens gelegt, so wird das Wasser, wie Can- pier Umy
ton gefunden, noch immer leuchtend, nur nicht so mit 7 Ni
stark wie sonst, gefunden werden. .
Aus diesen Versuchen schloß Canton, daß das jahn“)
Leuchten des Seewassers von schleimigen und andern M
faulenden Materien in der See herrühre. Und da dies EI I
jenige Menge Salz, welche gerade die Fäulniß am fais .
meisten befördert, geringer ist, als die im Seewasser hn |
enthaltene, so schließt er daher, daß das Seewasser, '
wenn es weniger salzig wäre, noch leuchtender seyn Sn
würde.
| Aus einigen der ersten Beobachtungen erhellte,
daß die Hißze faulenden Materien das Leuchten benahm,
und selbst Canton bemerkte, daß, wenn gleich a
große .