306 IV, Von Newton bis Priestley.
daß eine bisher no< nicht entdeckte Struktur dieses Wr
Körpers , oder eine besondere Modifikation der Lichts w H
theilchen , die Newton selbst noch nicht gekannt ha? dit
be, sie verursachen möge. Es köunte auch, muth» wie 2
maßt er, die Ursache zum Theil in gewissen seinen "wl
Spalten liezen, die man an einigen polirten Stücken we
dieses Krystalls wahrnimmt 3 die Ebenen dieser Spals p
ten stehen senkrecht auf die Cbene der senkrechten Brer ? t
<huna. - Man erkennt diese Spalten durch die buns
ten Ringe, und jede sondert von dem Parallelepis- 4
pedum ein gleichwinklichtes Prima ab. Huygens |
und Newton führen sie nicht an, und Martin hat
auch nur ein einziges Stück gefunden, worin sie sehr ;
deutlich zu sehen waren, Sie sind in sig. 81. abge
bildet, wo die punktirten Linien ihre Durchschnitte mit
der Fläche des Krystalls anzeigen, die mit der Bre
<ungeebene ed rechte Wiukel machen.
Regenbogen, Höfe und Nebensonnen. Viply Pp
Die Erscheinung , welche D. .Langwith beym Farbe. pd!
Regenbogen im Jahr 1722 (Th. UU. S. 54.) wahrs 9yus m
nahm, sahe auch Bouguer *) einigemal. bey seis Grän. |
nem Aufenhalte auf den Gebirgen zu Peru, wo "der In
Himmel oft außerordentlich heiter ist. Er hielt es für -
einen nothwendigen Umstand zu dieser Erscheinung, |
daß der Himmel nach der Sonne hin recht heiter, noch 4 |
mehr aber, daß er gegen über ganz dunkel seyn müsse,
Die Farben des zweyten Bogens unter dem ersten er? v
blickte er in derselben Ordnung, wie'an dem ersten, 1 R
auch war das Roth in jenem von dem Violetten in |
diesem wohl abgesondert ,- daß er also die beyden Bo»
gen deutlicher vou einander unterschieden gesehen hat,
.als Wt:
2) Mä&moir. de Acad, xoy. des scienc, de Paris. an. 1757: