Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

„ies 8. Wig Et , 
2. Besondere Physik. a. vom Lichte. "81x59 
des 1 4nrfyg . : e . 1 
kr baben war.“ Unter diesen Umständen blieben die Schats 
N fen nur drey Minuten lang blau und wurden darauf 
ib schwarz. Am dem Abende dieses Tages beobachrete 
ie er die grünen Schatten genau wie den vorigen- Tag. 
zit An den sechs folgenden Tage hielten ihn die Wolken zus 
Ha rück, seine Beobachtungen zu wiederholen; aber am 
m „m FPebenten Tage bey Sonnenuntergang waren die Schats 
Sn ten nicht grün, sondern schön himmelbiau, Dabey 
; bemerkte er, daß der Himmel damals wenig Dünstie 
. hatte, und daß die Sonne hinter einem Felsen unters 
wr 1 Hing, weßwegen sie verichwand, ehe sie seinen Hori- 
Moo zont erreichte. Bon dieser Zeit an beobachtete er sox 
ems aii wohl beym Auf- als Untergange der Sonne die Schat? 
(9% Zw en sehr oft, fand sie aber immer blau, allein auf mans 
? Aw wms erley Art schattirt. Er ließ diese Erscheinung vers 
Ayer Nw Fchiedene seiner Freunde bemerken , die sich eben so sehr 
8 0 darüber verwunderten , als er es' selbst gethan hatte, 
mr 8% Jeder, erinnert er, kann einen blauen Schatten sehen, 
Wr A wenn er beym Auf- oder Untergange der Sonne seis 
iv: n nen Finger vor einem Stücke weißes Papier hält, 
derjeiden gend 
u (tau srish Der erste, welcher diese Erscheinung zu erklären 
Zeidheinung a versuchte , war der Abbe Mazeas *). Er beobachs- 
tete, da er einen dunkeln Körper von dem Monde und 
von einer Lichtflamme zugleich erleuchren ließ, daß von dew 
vit Sommentu beyden Schatten desselben, die auf eine weiße Wand 
; weißen Kaut fielen , derjenige ,- den die Lichtflamme erleuchtete, röths 
WET Iich, und der vom Monde erleuchtete blau aussah. 
ve vin m Aber , ohne sonst einen andern Umstand in Betrach» 
jm er kung zu ziehen,“ wollte er diese Farben aus der Vers 
BusW minderung des Lichts herleiten, 
iq ry D as 
.«; ie 
hahn v) Memoir, de Acad, de Berlin an, 1533, 
ff 2
	        
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