324. IV. Von. Newton. bis Priestley,
mit dem obern Theile yon der Sonne-abwärts unter ue!
einem Winkel von. 45 Grad geneigt warz. was er wo
gber nicht erwartete, war, daß die blaue Farbe: sich |
verlohr, wenn.;ein größerer Himmelsraum das Papier
erleuchtete, so,,.-daß bey einer horizontalen. &age- dess
selben der. Schatten gar nicht mehr .blay war. - Dies
sen besondern Umstand erklärt er daher, daß die Hels
ligkeit: des von der Sonne erleuchteten Theils des Pas
piers und des beschatteten Theils. in dieser Lage. schr
wenig unterschieden waren, da die Erleuchtung abs
nimmt / je 'mehr die Fläche gegen die Strahlen geneigt |
wird. Auf solche Are hatten zu viel und zu wenig |
Helligkeit einerley Wirkung, wiewohl aus verschiedenen mn
Ursachen. Uebrigens sahe Beguelin nie anders einen Zar*“
grünen Schatten, als wennerihn auf gelbes Papier fallen *
Fieß: Doch behauptet er nicht als gewiß , daß nicht Mawr
Quf eine andere Art noch grüne Schatten möglich seyen, |
zimnd glaubt,“ wenn Buffon die blauen Schatten „
Quf derselben Mauer gesehen hat, auf welcher er sie- '
ben Tage vorher die grünen sahe, daß die Ursache ie .
Davon in den gelben Strahlen zu suchen ist, welche
von den gelblichen Dünsten, deren Buffon erwähnt, vr
zurückgeworfen worden sind, -' | ves Schatt
Auch kann man, na< Beguelin, blaue u
Schatten zu einer andern Zeit, als bey Sonnenaufgang Rätptt in
oder Untergang sehen; denn am 19. Juli hat er solche In diese
üm 3 Uhr Nachmittags wahrgenommenz die Sonne vaten
war aber zu der Zeit in einen sehr hellen Nebel ger Ocdatten
hülle, welcher ihr Licht schwächte, | vieseu ett
Bey hellem Himmel fangen, die Schatten an sich Zum
blau zu: färben / wenn der wagrechte Schatten eines Statten
Körpers achtmal länger als der- Körper hoch ist, öder tr idm
wenn'die Höhe des Mittelpunkts der Sonne. 72 8' bes kanoe das
trägt: Diese Beobachtung machte ex im Angus: : j hos
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