di 2. Besöndere Physik. a. vom Lichte. 827-
ihn annehmen. Ist es also / frägt er, ein Wunder, daß
... da zu einer solchen Zeit die farbenlosen Wolken diefes Licht
ea mit noch stärkerm Glänze und Lebhaftigkeit zurücks
("Ferd wb werfen? Ci
MET Man muß auch bemerken , sagt Melville,
atem 7 daß die Färbe der Wolken gewöhnlich nicht eher, als
einige Minuten nach Sonnenuntergang recht lebhaft
wird , und daß sie.vom Gelben zum breynenden Golde
) und von da ins Rothe übergeht, welches immer dunk;
. ler , aber auch schwächer wird , bis daß das Sonnens
| 4 licht ganz aus der Lust geht, Nun ijt es offenbar,
= | daß die Sonnenstrahlen alsdenn einen viel weitern Weg
| , durch die Luft bis an die Wolken zurück zu legen has
IS . ben, als wenn die Sonne eben untergehen will; daher
wu |. es also sehr glaublich ist , daß das Soynenlicht, wels
| warum EM <es schon etwas geib oder orangefarbig wird, wenn es
"in ban durch die Luft am Horizonte hin geht, immer mehr
I Gait von der Irangefarbe ins Rothe übergehen müsse, wenn
ver Ettihln es eine größere Strecke, tuft durchgehen muß. Sy
n Vreni kann man begreifen, wie die Wolken nach ihren „vers
y Seinliht schiedenen . Höhen sich mit so mancherley Farben
8: vi schmücken, ohne daß sie etwas anders ehun, als das
ie Eien. i' Licht der Sonne“, so wie sie es erhalten / wieder zurück
. ) mihi zu senden: ies
ver pucdnicf, ! In diesen Gedanken ward Melville durch eine
pelher durchs Beobachtung bestärkt, welche er bey seinem Aufents
16s falen; I halte-in der Schweiz oft gemacht hatte, wo er bes
En uro merkte, daß die mit Schnee bedeckten Gipfel der Als
ar fumertt bas pen, eben so wie die Wolken , nach Sonnenunters
m iy gang immer röthlicher wurden,
„un Wird diese Erklärung , frägt er , nicht dadurch
u tothe Farbe sehr bestätigt, daß diese gefärbten Wolken die dunkle
anz. Bleyfarbe, welche sie von dem Lufthimmel erhalten)
sogleich