Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 4. Band)

834 JIV.-Vott Newton bis Priestley. 
ordentlich. ' Die“ vorzüglichsten :in' diesem Fäche sind 
die großen Mathematiker Euler3" Clairäut, 'd? As 
lembert und: Kästner. Kein einziger Umstand“ 
welcher zur Vollkommenheit der Fernröhre etwäs"beys 
tragen konnte ist der Aufmerksamkeit Euler *s ents | | 
dangen. Aus seinen zahlreichen Abhandlüngen“dar- ine 
über , die in den MeEmoires der Berliner Akademie zert . 
streuet zu finden sind; ist endlich seine vortreffliche 'Dis 
dptrik in drey Duärtbänden eutstanden, deren schon 
oben Erwähnung geschehen ist. "Kästner war ' de 
erste, welcher in seiner Ausgabe der'Smith'schen Ops vi ws 
tik eine vollständige Anwendung der“ allgemeinen" Ariths ie 
metik auf- die Optik Feliefert hat, und in einigen Abs divaten di 
händlungen, welche sich in den Comment. .Gotting. versäiedene 
Vol. I. et Il. befinden , hat er Berechnungen“ über die Pr 
Abweichung der Lichtstrählen durch sphärische Gläser la jumiert 
mitgetheilt. Auch der Graf von Redern *) gab = 
sich viele Mühe, die Gründe, worauf sich die Vers ifrüten 
fertigung der Teleskope und Mikroskope stüßt, aus Fyn 
einander zu seßen; und daraus Regeln für die Aus 1 
übung herzuleiten. m | 
Die Erscheinungen des Lichts führten von Mas 5," 
ran!) auf die Vorstellung einer krummen Linie, wes 5, 
<e noch eine ändere als die Brennlinie ist, «und 'die 26 
er die Brechungslinie (refraQoire) nennt,“ weil sie Und 5m 
die scheinbare "Gestalt des ebenen Bodens eines mit Nie 7 
Wasser gefüllten Gefäßes für ein über' der Mitte der ID 
Oberfläche senkrecht befindliches Auge darstellt. Dw 5.0 
Boden wird sich diesem Auge von der Mitte auswärts zu era 
erheben scheinen, aber die scheinbare Krümmüng'wird 
ims 
Kk) Memoir. de Acad. de Berlin, an, 1761, 
1) Hiftoir, de 'Acad, roy, de Paris, au. 174%
	        
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