2. Besondere Physik. a. vom Lichte. 84x,
Untersuchung über die krumme Linie, welche ein Lichts
straßl durch die anziehende Kraft nach einem jeden bes
liebigen Geseße beschreibt *) , bewiesen hatte, das
% Verhältniß dieser Geschwindigkeiten wie 45 zu 44 an
wp Weil aber, wie Clairaut meldet, Short aus
18, weil.die seinen Wahrnehmungen schloß , daß die Erschei?
Aitlieder nungen nicht einmal mit der Melvillischen Hypothese
FM übereinstimmen, so kann die des Marquis noch wes
niger statt finden.
1 pen Ueberdem macht Michell, wie Priestley
mutseh anführt, die Bemerkung , daß ,- wenn die Verschies
01 wü. des denheit der Farben von der verschiedenen Geschwindigs
nE "M keit der Lichtstrahlen herrührte, die Abirrung eines
ed Sterns, in so fern man ihn durch die violetten Strahs
M. len sieht , um 55 größer seyn müßte, als durch die
me rothen Strahlen , nämlich nach Melvilles Hypo?
nz ws; these, oder um 55 nach Courtivron; folglich müßs
m spee als te ein Stern in dem Pole. der Ekliptik , dessen mitts
ue 9 in sere Abirrung etwa 20" beträgt , wie das länglichte
m bweittt Farbenbild durch ein Prisma erscheinen, und in der
jn tänge 22" oder 17" nach der ersten Borausseßung,
) oder 22" oder 27" nach der andern halten. Diese
f ' Fänge würde durch ziemlich große Fernröhre schon sicht-
bar seyn; allein man hat dergleichen nicht bemerkt.
' , . Auch Clairaut *) untersucht in einer Abhands
| lung von den Dollond'schen Verbesserungen der Ferns
: röhre die Hypothese, daß die Verschiedenheit der Brech?
" barkeit von der Verschiedenheit der Geschwindigkeit
der Lichtstrahlen herrühre, findet aber, daß die Bres
<hungen , wie sie nach diesem Grundsaße. sich ereignen
muß
=|. 0)" M€moir. de l'Acad, de Paris, 1738.
p) Histoire de PAcad, de Paris, 1756»