1. Allgemeine Physik. 87
WW UÜebrigens erkannte de Limburg sehr wohl,
: daß die Phänomene der Verwändtschaften unter vers
schiedenen Umständen mancherley Abweichungen gewähr
M u ren, und daß die Stufenfolge derselben bloß durch richs
M “' tige Erfahrungen geordnet werden müsse.
tt 4;
Bik. te Säge?), welcher ven andern Preis von det
enb Akademie zu Rouen erhielt , glaubte älle Phänomene
" der Verwandtschaften nach den Geseßen der Anziehung
| zu beurtheilen , oder vielmehr aus dem Stoße abzuleis
wahlen: ten, welche durch die Anziehung bewirkt werde, vers
k | bunden mit folgendem Principe: daß sich nämlich die
Un wer Substanzen von einerley Natur gegenseitig mit einer
größern Kraft nähern und mit einander verbinden , als
vdumal dieß die Substanzen von verschiedener Natur.
| Auch Marherr *) unternahm es , die soges
vy Guhr nannten Verwandtschaftstafeln zu verbessern , und die
3 Stusenfolge derselben genauer zu bestimmen,
wat
| Verwandy Es hatten sich schon mehrere große Mathematiker
Öftanzen um Heschäftigt , eine allgemeine Regel für den rejpektiven
von den bey Zusammenhang der Theile der festen Körper qufzufins
018 0048 Zu den. Die allgemeinsten Untersuchungen hierüber was
ren von Varignon angestellt worden. . Auch Büls
deittan Subs finger *) untersuchte diese Sqache eben so wie Vas
jepden verojs rignon, und zeigte zugleich, wie Varignon's
verden sich Regel auf einem kürzern Wege gefunden werde. Da
we, aber alle diese Bemühungen in der Anwendung wenig
." . brauche:
"4 iW y) Edai de chyinie mecanique, 4 Geneve, 4.
DIGE z) DisM, de aflinätate corporum. Vindob. 1762. 8. ing
v Substa Deutsche übersekt von Baldinger! chemische Abhands
Berndt lung von der Verwandtschaft der Körper. Leipzs 1764. 8.
selben hat; a) Commentar. Petropo!l, T. IV. p. 164 sgg«
hebrh Sischer's Gesch. d. Physik. IV. BD. >