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WI, Tr. Aligemeine Physik. "<tr
| schen liegenden Richtungen, d. i. vermittelst der Bes
| wegung in einer krummen Linie , verändert,
| Phänomenologie,
Hier erklärt Kant die Materie als das Be-
wegliche , so fern es, als ein solches , ein Gegenstand
der Erfahrung seyn kann.
Alle Bewegung , so wie das, was durch Sinne
: vorgestellt wicd, ist nur als Erscheinung geges
ben. Damit ihre Vorstellung Erfahrung werde,
v wird. noch erfordert, daß etwas durch den Vers
Y stand gedacht werde, nämlich zu der Are, wie die
m Vorstellung dem Subjekte inhärirt, noch die Bestims
8 is mung eines Objekis durch dieselbe. Also wird das
Bewegliche, als ein solches, ein Gegenstand der Ers
Wm faßrung, wenn ein gewisses Objekt (hier also ein mas
1 welk ferielles Ding) in Ansehung des Prädikats der Bes
MW wegung als bestimmt gedacht wird. Nun ist abex
esch Bewegung Beränderung der Relation im Raume.
dn Gm Es sind also hier immer zwey Correlata , deren eis
Fina nem in der Erscheinung erstlich eben so gut wie dem
von andern die Veränderung beygelegt , und eines ents
Ny weder, oder das andere bewegt genannt werden kann,
1 weil beydes gleichgültig ist, oder zweytens, deren eis
nes in der Erfahrung mit Aueschiießung des audern
als bewegt gedacht werden muß, oder drittens, des
ren beyde nothwendig durch Vernunft als zugleich
( bewegt vorgestellt werden müssen. In der Erscheis-
nung, die nichts als die Relation in der Bewegung
(ihrer Veränderung nach) enthält, ist nichts von dies
| sen Bestimmungen enthalten z wenn aber das Bewegy»
M0 jiche, als ein solches , nämlich seiner Bewegung nach,
1w bestimme gedacht werden soll, d, i, zum Behuf einer
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