314 VV. Bott Priestley bis auf d. neuesten Zeiten. 
Materien , wenn gleich nicht logisch, doh dynamisch « 141; 
und also physisch unmöglich seyn , weil jede Materie - m 
sich in die leeren Räume , die man innerhalb derselben 
annähme, (da ihrer expansiven Kraft hier nichts widerz 
steht ) von selbst ausbreiten , und sie jederzeit erfüllt zy 
erhalten würde, Cin leerer Raum außcr der Welt " 
würde, wenn man unter dieser den Inbegriff aller 
vorzüglich attractiven Materien (der großen Weltkörs 4 
per) versteht, aus eben denselben Gründen unmöglih "-» 
seyn , weil nach dem Maaße , als die Entfernung von yx 
diesen zunimmt, auch die Anziehungskraft auf den Ny 
Aether (der jene Körper alle einschließt, und, von jm ., . 
ner getrieben , sie in ihrer Dichtigkeit dur<h Zusams- | 
mendrücfung erhält) in umgekehrtem Verhältnisse abs | . 
nimmt, dieser also selbst nur ins Unendliche an Dich | " 
tigkeit abnehmen, nirgend aber den Raum ganz leer SA 
lassen würde. Daß es indessen mit Wegschaffung des „ 
leeren Raums ganz bypothetisch zugeht, darf Niemand 76 
befremden 3 geht es doch mit der Behauptung dessels : 
ben nicht besser zu. Diejenigen , welche diese Streits | 
frage dogmatisch zu entscheiden wagen, mögen sie es | 
bejahend oder verneinend thun, stüßen sich zuleßt auf ; 
lauter methaphysische Vorausseßungen , wie aus der | 
Dynamik erhellt, und es ist wenigstens nöthig gewe- 
sen, zu zeigen, daß diese über gedachte Aufgabe gar 
nicht entscheiden können. Was drittens den leeren 1 
Raum in mechanischer Absicht - betrifft, so ist dieser 
das gehäufte Leere innerhalb dem Weltganzen, um | 
den Weltkörpern freye Bewegung zu verschaffen. Man | 
sicht leicht, daß die Möglichkeit oder Unmöglichkeit | 
desselben nicht auf metaphysischen "Gründen , sondern 
dem schwer aufzuschließenden Naturgebeimnisse , auf 
welche Art die Materie ihrer eigenen ausdehnenden "2 
Kraft Schränken seße, beruhe. Gleichwohl, wenn ed 
"das, k