A, r. Allgemeine Physik. 115
wish das , was in der allgemeinen Anmerkung zur Dynamik
in von der ins Unendliche möglichen größern Ausdehs
- nung specifisch verschiedener Stoffe, bey derselbe
ein Juantität der Materie (ihrem Gewichte nach) gesagt
worden, eingeräumt wird, so möchte wohl, um der
„Vit freyen und dauernden Bewegung der Weltkörper wils
len, einen leeren Naum anzunehmen unvöthig seyn,
. weil der Widerstand, selbjt bey gänzlich erföllten
/ Räumen, alsdenn doch so klein als man will ges
| - dat werden kann.
x Dieß ist das erste vollständige System einer mes
Zusam kaphysischen Naturwissenschaft, welches jeder besondern
ise ch Physik zum Grunde gelegt werden muß. Meiner Meys
"Dw "ung nach ist dasselbe bey weitem noch nicht widerlegt
nN . worden , so viel sich auch neuere Philosophen , besons
| ders die Herren Schelling und Wagner, Mühe
| „ gegeben haben, dasselbe zu verdrängen, und eigene
. Theorien nach ganz andern Ansichten festzuseßen.
| Die Folge dieser Geschichte wird beweisen, daß
. - Kant's Verdienste durch diese neuen Ansichren im
| geringsten nicht geschmälert, sondern daß sie vielmehr
n dadurch vergrößert worden sind , da sein System , uns
Te geachtet aller Widersprüche, bis jeßt noch unerschüts
EN ur erlich fest steht.
seren Kant bewieß, daß der Materie als Materie
ziese PWesentliche Nepulsionskraft zukomme , welche ihre Elaxs
uy flicität genannt werde, woraus er denn folgert, daß
yy Alle Materie ursprünglich elastisch sey. Der Herr
- - Hofrath Mayer *) in Göttingen suchte aber darzus
thun,
0) Ob es nöthig sey , eine zurückstoßende Kraft in der Nas
tur anzunehmen, in Grens Journal des Physik, B.
% VILL, S«, 208. 11,f.
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