116 V.Von Priestley bis auf d. neuesten Zeiten.
thun, daß man gar nicht nörhig habe, eine Repw!s m
sionskraft in der Natur anzunehmen , indem sie nur j
da, wo sie wahrgenommen würde, scheinbar sey , und T
sich auf Anziehung zurückbringen lasse. Er bemerkt,
es sey hier bloß von demjenigen Raum die- Rede,
den die Materie -vollkommen erfülle, mit Ausschluß
der zerstreueten Leere. Diesen noch vollfommener zu n
erfüllen, sey doch eine absolute Unmöglichkeit , und 4
selbst eine unendliche Kraft würde nicht vermögend |
seyn, mehr Materie in diesen Raum zu bringen. „Dax? "
her sey die Exrstenz - der Materie in. diesem Raume 4
vollfommen hinreichend, die materielle Undurchdrings 4
lichfeit zu erklären, durch eine angenommene Repuls |
sionsfraft werde diese Erklärung um nichts deutlicher,
und dann könne man. doch das, was verhindere, daß
das Seyn eines Dinges zugleich das Seyn eines aus
dern Dinges sey, unmöglich Kraft nennen. Auch
würde diese Kraft noch nicht das Phänomen der Elas
sticität erklären, oder beweisen, daß alle Materie urs
sprünglich elastisch. sey. Deun das Besireben , anges
näherte. Theile zu entfernen, sey doch etwas ganz
anders, als das Bestreben, nach erfolgter Verdränz e
gung aus einem, Orte den vorigen Ort wieder einzunehs
men. Zur Erklärung der Elasticität fester Körper
brauche man bloß anzieheude Kraft in Verbindung "
mit der Figur der Theilchen , oder auch nur der Art
ihrer Zusammenfügung. Die Elasticität füssiger Mas
terien sucht Herr Mayer durch Atmosphären von
IPärmestosff zu erklären, welche sich um die Theilchen
der Körper bilden. Diese Atmosphären entstehen durch
idie Verwandschaft, oder gleichsam durch die Schwers
Fraft des Wärmestosfs „gegen die Theilchen des Kör?
pers:, und ihre Dichtigkeit hat in jedem Abstande von n
dem Körpertheilchen, von dem die „Atmosphäre gezomMy 0 1
Jen