T34 V, Von Priestley bis aufd. neuesten Zeiten,
beynahe kein chemischer Prozeß vor, bey welchen LL
Wärme entstehe oder verschwinde, welcher nicht auh:
Spuren erregter Elektricität zeigte. ie
EIG
4. Keine Materie kann den Zustand der absos |
Iuten Flüssigkeit verlassen, ohne daß irgend eine Acs N
fion das Uebergewicht erlange. Es kann aber keine |
Action das Uebergewicht erlangen , ohne daß eine ans
Dere dagegen unterdrückt, oder völlig ausgelöscht wers
de, Je größer daher der Zustand der Starrheit, 1300
Desio scheinbar einfacher die Substanz, Aber keine N
Substanz ist einfach. Jede scheinbar einfache, d. h. el
Indecomponible Substanz ist das Residuum des alls im
gemeinen Bildungsprozesses, und obgleich wir der u
Mittel entbehren , ihre Elemente wieder in wechsels .
seitige Unabhängigkeit , und die in thnen unterdrücks ER
ten Actionen in Freyheit zu seßen , so könnte doch die mu
Matur Mittel haben, es zu bewerkstelligen , und so
Diese todien Materien aufs neue in den allgemeinen |
Organisationsproceß auszunehmen. JIndeß sey es 2 152!
Priori beweislich , daß es in der Natur indecompos |
nible Substanzen geben müsse: denn der allgemeines rte
Bildungsprozeß der Natur ist nur in so fern unends lut im
lim, als er continuirlich in sich selbst zurückläuft.
Es muß also allerdings in diesem Prozeß zu lekten PE
Produkten kommen, welche die Natur in der ursprüngs 4!
lichen Richtung nicht weiter agusbilden Fann, mit des ni
nen sie daher genöthigt. ist, den umgekehrten Weg 11
einzuschlagen, und sie in der entgegengeseßten Richs (1 1
tung zu bearbeiten. in
Daher ist es wahrscheinlich , daß im Großen ders 1
selbe Gegensaß in der Natur statt findet, der im
Kleinen bewerklich ist, nämlich daß die Natur von
der einen Seite das indecomponible durch Composis a
eien,
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