Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

146 V. Von Priestley bis auf d. neuesten Zeitett, 
nente Thätigkeit gegen das Organische ausübt. Nunsysy"!!: 
könnte ja aber diese Thätigkeit der Außenwelt selbst a 
wieder eine erregte seynz nur daß sie permanent ist: 2 
ist sogar nicht anders erklärbar , als durch ein bestänshyywyt:' 
diges Erregtwerden. Also seßte die anorgische Auschwiu!“ 
senwelt wieder eine andere Außenwelt voraus, in Bersyy!: 1; 
zug auf welche sie ein Junneres wäre. Da nun dieß)" 
Thätigkeit des ursprünglich Organischen allein durch ih! 
die entgegenstrebende Thätigkeit seiner Außenwelt ers 6 
regt wird, diese selbst aber wiederum durch eine äus | 
ßere Thätigkeit unterhalten wird, so wäre das ur- DN 
sprünglich Organische zusammt der Außenwelt, wels Mit 
<er es sich unmittelbar entgegenseßt , ein drittes „JuiiB'' 
D. h. wieder gemeinschaftlich ein Inneres, in Bezug aufgsyst?is: 
ein drittes Aeußeres. eina! 
Das ursprünglich Organische nun ist unmittels ; 
bar bedingt durch seine anorgische Außenwelt, dieses | 
also treibt uns nicht weiter auf ein drittes. Cs 
müßte sich demnach zeigen lassen, daß das Anorgis E 
sche, als solches , seiner Natur nach nicht bestehen vy 
kann ohne ein Aeußeres , das auf ihn Einfluß hat, | fw 
auch müßte die Art dieses Einflusses selbst bestimmtem 
Werden. stine ; 
Weny man nun von allem, was dem Organi pelt 
schen zugeschrieben worden , dem Anorgischen das Ges 1 
gentheil beylegt, so erhält man folgende Bestimmungen. wun 
Weun in der organischen Natur nur die Gat» 
tung fixirt ist , so muß in der anorgischen gerade um? MW 
gekehrt das Individuelle fixirt' seyn. Aber das JIndis win 
viduelle ist selbst nur bestimmbar im Gegensaß gegen st 
die Gattung, es wird also auch nichts wahrhaft Ins (an 
dividuelles in ihr seyn können. Es wird keine Nes 
produktion der Gattyng dur< das Individuum ftatt lber 
finden.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.