M 1. Allgemeine Physik, 179
damit es zum Produkt kommen könne, muß er mit
sich selbst im Gleichgewicht stehen. So kommt in
den Organismus Ruhe, sein Zustand ist ein Zustand
4 der Homogeneität , er ist eine eigene in sich ruhende,
x in sich beschlossene Welt.
K Aber in diesem Gleichgewicht würde alle organis
| sche Thätigkeit erlöschen , der Organiemus würde aufs
i hören , sein eigen Odjekt zu seyn, denn er würde sich
wü in sich selbst verlieren.
vd Jenes Gleichgewicht muß also eontinuirlich ges
„MU Yfdrt , aber auch continuirlich wieder hergestellt wers
Een. Im Organismus selbst aber liegt kein Grund seis
nes Gesiörtwerdens. Er müßte also außer dem Ors
NG. nismus liegen. Gestörtes Gleichgewicht ist in der
ds Natur nur durch die Teudenz zur Wiederherstellung
e hm) Werkennbar. So gewiß es also gestört wird, muß
m, vg Mauch eine Tendenz zur Wiederherstellung desselben inx
it um MOrganismus seyn. Aber diese Tendenz kann nur vom
es böbern Organismus ausgehen, also muß der höhere
„DO rganisimus durch die Passivität des niedern zur Thäs
"0 tigkeit bestimmt werden können, dieß ist nicht anders
M möglich, als wenn durch das Minus von Thätigkeit
| im Niedern , ein Plus von Thätigkeit im Höhern bes
bingt ist. „au
4. Diese Thätigkeit muß vorerst eine Thätigkeit
seyn, die in den Organismus als Öbjekt übergeht.
(Es ist eine Thätigkeit nach außen. Aber daß es
für den Organismus überhaupt etwas Aeußeres, d.h.
etwas von ihm verschiedenes gebe, ist nur durch eine:
| höhere Influenz möglich, für welche die Außenwelt
des Organismus selbst eine von ihr verschiedene d. b.
äußere Welt ist. Aber auf und durch den Organiss
mus ist wirklich eine solche Influenz thätig. Diese
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