bis auf die neuesten Zeiten, 3
8 h« te Naturdinge ist nur vermittelst der Mathematik möge
* lich , und da in jeder Naturlehre nur so viel eigent»
M liche Wissenschaft angetroffen wird, als sich darin
ui Erkenntniß a priori befindet , so wird auch die Na-
turlehre nur so viel eigene Wissenschaft enthalten ,
als Mathematik in ihr angewendet werden kann.
Dahin gehören aber die allgemeinsten Eigenschaften
der Körper, als z. B. der Bewegung , Undurchdrings
lichkeit, Schwere u. d. gl. Daraus folgt also unläugs
bar , daß in jeder Physik nothwendig Mathematik ans
gewandt werden müsse.
( Ueberhaupt hat Kant das bigher allgemein bes
i liebte atomistische System mit einer ihm eigenen Gründs
Y lichkeit angegriffen, und zu zeigen gesücht, daß das
. dyvamische System mit dem allgemeinern Begrisse der
t Materie besser als das atomistische zusammenstimme,
ht und daß es daher nüßlich sey, die Naturphilosophie,
ww so weit als es immer möglich ist, auf die Ersors
ofen (als sc<ung der dynamischen Erklärungsgründe zu eiten,
, um die weil diese allein bestimmte Geseke , within wahren
pm dies Bernunftzusammenhang der Erklärungen hossen ließen,
124 | Was aber die Grenzlinie dessen betrist, was
yn 8 ein ächt systematisches 2ehrbuch der Naturlehre eut:
aufs halten müsse, so scheint diese bis jekt noch nicht ge:
zii börig bestimmt zu seyn. Nach eines Recensenten
em über Grens Grundriß der Naturlehre, ate Aufs
u a lage ), Ueberzeuzung ist Physik die Sehre von den
En aligemeinen Eigenschaften der Materie als Raumerz
vestimm fü
4 f) Tromsdorf's allgemeine chemische Bibliothek des
T9ten Jahrhunderts. B.1. St.2. Erxfurt, 1802. S.
"schaft, 131. fe M
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