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rT. Alsgemeine Physik. I85
fichsten Faktoren der Erregbarkeit sind also Sensibie
lität und Irritabilität, die nothwendig coexistiren.
Aber weil das Produkt jeder Wiederhersiellung ims
mer wieder der Organismus selbst ist, so erscheint sie
auf der tiessten Stufe als beständige Selbsireproduks»
tion des Organismus, ihre Ursache als Reproduks
tionskraft; daß sie aber als solche erscheint , ist zuleßt
nur durch die Jufluenz einer höhern Ordnung , durch
die der Organismus gegen die Cinflüsse seiner uns
| mittelbaren Anßenwelt geschüßt und gleichsam gewafs
net ist, d. h. nur aus der Erregbarkeit, begreiflich.
Schelling folgert hieraus unmittelbar folgens
den Saß. Es ist nur eine Organisation , die durch
alle Stufen von den Thieren bis zur Pflanze herab
sich verliert, und eine ununterbrochen wirkende Ur-
pg sache, die von der Sensibilität des ersten Thiers an
I bis in die Reproduktionskraft der leßten Pflanze sich
DV verliert.
| Weun also in der organischen Natur nur der
| gllgemeine Organismus gleichsam sich contrahirt, so
müssen, naß Schelling's Behauptung, in der
allgemeinen Natur wenigstens die Aualoga aller jes
ner organischen Kräste vorkommen , und so wäre
1. das Licht das, was in der allgemeinen Nas
tur der Ursache des Bildungstriebs in der organis
gs schen Natur entspricht. Und wenn das Licht leßte
n Ursache alles chemischen Prozesses ist, so wäre der
He Bildungstrieb selbst nur die höhere Potenz des ches
: mischen Prozesses, und so, da alle unorganische Bils
4 dung doch nur chemisch geschieht, wäre es eine Ac
"0 tion, die gallen Naturbildungen ihre Regelmäßigkeit
in giebt,
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