Full text: Geschichte der Künste und Wissenschaften seit der Wiederherstellung derselben bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (8. Abtheilung, I, [2], 6. Band)

6 Geschichte der Physik seit Priestley 
fülsenden, ohne auf die Verschiedenheit der Materie (<> 
unter einander zu sehen. Sie habe also einzig und da 
allein mit den Erscheinungen des äußern veränderten geni 
Raums zu thun, ohne sich um die innere Raums? (ey 
veränderung: zu befümmern. Diesemnach würde sie it 
aus zwey Haupttheilen bestehen müssen, allgemeine | 
reine und allgemeine angewandte Naturlehre. Jener ve Tat 
enthält Phoronomie , Dynamik, Mechanik und Phäs + 
nomenologie im Kantischen Sinne, und dieser Gras aero ? 
vitation im Allgemeinen , nebst Astronomie und mas rade das 
thematischer und physischer Geographie, und ingbes nid dit 
sondere Lehrsäße von starren, flüssigen , gasförmigen wandt 
und feurigen Materien überhaupt, und anhangsweise duch 7 
von der geradlinichten Verbreitung und der Flächenver- zum 
breitung der leßten im Magnetisni und in der Elektrici- pr 
tät, jedoch ohne ausführliche Darstellung der lektern, MEN 
in so fern chemische Grundsäße dazu erforderlich seyn da, mM! 
möchten. ur Ert 
Es feßle überhaupt unsern Lehrbüchern an einem 
sichern systematischen Gange, und nirgends bemerke R 
man das Schwanken , welches durch eine unbestimme M u 
te Jdee der Wissenschaft veranlaßt sey, mehr, als wien 
bey unsern physikalischen Lehrgebäuden. En 
Ein solches Lehrgebäude , wie es sich Reeens. ges 2 pfio 
denfe , müßte durchaus nur die Anwendung mathemas wie das 
kischer Lehrsäße auf gewisse Bedingungen enthalten, vielyuft 
und keinesweges chemische oder gar physiologische eins 7: 
mischen. Physik gehe auf die ganze Natur. Mix 
schungskunde sey vorzüglich nur in Hinsicht der unors wi 
ganischen , so wie Physiologie bey der organischen ans Om iln 
wendbar. Sollte man auch je dahin kommen, das run, 
Band zwischen jenen Disciplinen aufzufinden, so sey de geh! 
er dom der Meynung , daß kein anderer Weg dazu vermei 
sic
	        
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