1. Allgemeine Physik, 273
feln ausgeseßt zu seyn , obgleich viele Beobachtungen
zu dem Schlusse zu berechtigen scheinen, daß die Ads
häsion eines festen Körpers mit einer flüssigen Mates
rie nicht anders statt finden könne, als wenn der eine
| Bestandtheil des- festen Körpers eine Verwandtschaft
| mit der flüssigen Materie besißt. Wenn aber die flässize
n Materie mit dem-festen Körper chemisch verwandt ist, so
jl wird auch gewiß im Augenblicke 'der Berührung schon
" eine gegenseitige Cinwirkung erfoigen und an der Bes
"8 rührungsfläche eine neue Verbindung entstehen müssen,
8 sodaß man, nach der gewöhnlichen Methode, das Ans
ny hängungsverhältniß, so geschwind man auch operiren
es mag , nicht zu bestimmen vermögend ist,
andts Herr Prof, Huth *) hat auch Versuche über
|W das. Anhängen des Wassers an verschiedene Holzarten
Ww. angestellt, Er bediente sich hierzu Würfel von x
auf rheinländischen Cubikzoll, ließ dieselben vorher 24
; Stunden lang unter Wasser eingetaucht, damier währ
rend des Bersuchs kein Wasser mehr vom Holze eins
gesogen werde. Hierauf wurden die so durchnäßten
übe Würfel in der Luft so weit abgetrocknet, daß fein
ewe anbangendes Wasser auf der Oberfläche sichtbar war.
' (u Das Wasser selbst, deisen er sich beym Versuche bes
wa diente, hatte eine Temperatur von 14 Grad nach
är Regaumür mit Quecksilber, Seine Resultate was
sam ren diese:
edis Holzarten. Stärke des Anhängens an eine Quadratzollfläche,
- Gesägte Fläche. Gehobelte Flächz.
(ut Kienenbolz - 56 Gran g 1 Gran
„ie Eichenholz = 52 - 2 Fg =
iu Eisenholz » SF 36.2 =ff 3 3-
! Weiß»
f) Gren's neues Journal der Physik, B. 111, S, 299. f.
Fircher's Sesch., d. Physik. V1. B. Es
Es